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Närrische Stimmung im Biergarten der KG Kuckuck


Links die "Hallodries", daneben Sabine Baier und Katja Mongin-Müller von den Gässelspatzen (oben, v.l.), unten Barbara und Rainer Menges, rechts "Falco meets Amadeus". (Fotos:Richter)

(hr) Mit einem närrischen Fünf-Stunden-Programm startete gestern Abend die Eberbacher Karnevalgesellschaft Kuckuck (KGK) in der Stadthalle die Reihe ihrer diesjährigen Prunksitzungen. Fast 250 Aktive, allesamt aus eigenen Reihen, hatten für den karnevalistischen Kraftakt teils monatelang geprobt, um ihr Publikum aufs Beste zu unterhalten.

Nach dem schmissigen Vorspiel des Eberbacher Fanfarenzuges und zu den Klängen der Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach marschierten die "Kuckucke" in den Saal ein, angefangen von der kleinsten Garde, den "Kuckuckseiern", bis zum honorigen Elferrat. KGK-Präsident Dieter Müller begrüßte die Narrenschar, und der Elferrat nahm auf der Bühne Platz, die zum "Biergarten zum letzten Schluck" umgestaltet worden war. Ralph Brenneis übernahm wie immer die Leitung der Prunksitzung, die sogleich mit einem Marschtanz der kleinen "Kuckuckskrümel" ihren Lauf nahm. In seinem Prolog nahm Robert Moray als "Großer Mor mit kleinem ay" das zurückliegende Geschehen auf der politischen Bundes- und Weltbühne gereimt unter die Lupe, bevor die "Kuckuckskids" ihren Schautanz ganz dem afrikanischen Kontinent widmeten.

Klatsch und Tratsch aus der Stadt verbreiteten Regina Fink und Martina Wäsch als "Waschfrauen" am Zuber. Sie sind mittlerweile aus dem KGK-Programm nicht mehr wegzudenken. Nach einem weiteren Marschtanz, diesmal von den "Kuckucksküken", stieg Udo Geilsdörfer mit Krücke, blauem Auge und ausgeschlagenen Zähnen in die Bütt und berichtete über seine Erlebnisse als Elferrat, der nach zünftiger Zecherei erst von seiner Frau vermöbelt wurde, dann in einem fremden Bett landete und auf der Flucht die Treppe hinunterstürzte. In die Weiten des Weltalls entführten Barbara, Rainer und Jonathan Menges das Publkum und besangen einen Raumschiff-Crash auf der Milchstraße. Es folgte die Garde der "Kuckucksjunioren", die mit ihrem Schautanz den "Fluch der Karibik" nachempfanden.

Nach der Ordensverleihung an die Ehrengäste, darunter Bürgermeister, Bundes- und Landtagsabgeordnete, Kreis- und Stadträte und dem Marschtanz der "Kuckucksgarde", besangen die "Gässelspatzen" zur Abba-Melodie "Mamma Mia" allerhand Missgeschicke bekannter Eberbacher, die sie im Laufe des Jahres aufgeschnappt hatten. Getextet hat hier Gudrun Müller, illustriert wurden die hochnotpeinlichen Situationen von Zeichner Roland Weich. Mit einer extrem schrägen Klamauk-Version des Märchens Schneewittchen schossen die "Hallodries" mit vollem Körpereinsatz vor der Pause den Vogel ab und landeten einen echten Treffer beim begeisterten Publikum.

Für den tempogeladenen und perfekt choreografierten Auftakt zum zweiten Teil der Sitzung sorgte die Prinzengarde (Bild oben rechts), und mit einem umwerfenden "Jahrgangstreffen", bei dem sie vom launigen Ober Reinhard Wurm bewirtet wurden, liefen die "Krawallschachteln" Petra Hildenbrand und Silke Auer zu komödiantischer Hochform auf (Bild links, v.l.). Walter Winter, seit 22 Jahren als Büttenredner dabei, nahm mit der Schilderung eines aussichtslosen Kampfes gegen die Pfunde seinen Abschied. Als Elferrat will er der KGK aber treu bleiben. Mit Musik unt Tanz präsentierten dann die "Elwetritsche" die unterschiedlichsten Sportarten: von Radfahren und Walken über Boxen, Rennfahrerei und Kraftsport bis zum Fußball. Benjamin Müller erzählte von seinen Erlebnissen als "Facharzt für karnevalistische Schmerzen". Als solcher hatte er schon so manchen Kuckucks-Aktiven in der Kur. Einen stimmungsvollen Schautanz zeigten die "Nesthocker" mit ihrer musikalischen Begegnung von Wolfgang Amadeus Mozart und der österreichischen Poplegende Falco.

Die KGK-Originale "Knorrisch und Storrisch" (Dieter Müller und Otto Hildenbrand, Bild links, v.r.) kalauerten dann wieder in unnachahmlicher Art was das Zeug hielt und ernteten stürmische Lachsalven. Mit den singenden Stadtschwalben und dem Kirchenlied "Laudato Si" in der Partyversion ging es schließlich ins Finale. Zwischen Luftschlangen und fliegenden Ballons wurde dann mit der Fußballhymne "54, 74, 90, 2010..." abgefeiert, und die Feuerwehrkapelle sorgte weiter für Stimmung im Saal.


Am Freitag, 9. Februar, und am Samstag, 10. Februar, finden noch zwei weitere Prunksitzungen der KGK statt. Beginn ist jeweils um 19.11 Uhr in der Stadthalle. Während die letzte Sitzung ausverkauft ist, gibt es für den 9. Februar noch Karten bei der Tourist Information, Tel. (06271) 4899.

Infos im Internet:
www.kg-kuckuck.de


04.02.07

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