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Geformtes Einzigartiges – Ulla Schwarz stellt ihre Arbeiten vor


Die Künstlerin vor ihrer Keramik; Begrüßung durch die Regionaldirektoren Klaus Poser und Karlheinz Emig; das Prosh Jazz Trio; Werke der Künstlerin (v. l.) (Fotos:Gündling)

(ag) „Raku“ steht für „Wohlgefühl, Freude und Glück“. „Raku“ steht auch für „Das Beste auf der ganzen Welt“. Die Keramikarbeiten von Ulla Schwarz in Raku-Technik sind Gegenstand der Ausstellung in der Sparkasse Neckartal-Odenwald, die am Montag von den Regionaldirektoren Karlheinz Emig und Klaus Poser eröffnet wurde.

Karlheinz Emig begrüßte in einer herzlichen Eingangsrede die Gäste und erzählte von der Faszination dieser alten japanischen Keramiktradition, in der die Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft in Zusammenspiel stehen. Er ermunterte dazu, die Kunstwerke auf sich wirken zu lassen. Anschließend dankte die Künstlerin Ulla Schwarz für die Ermöglichung der Ausstellung und referierte über den Ursprung dieser japanischen Töpfertradition. – Die Formation Prosh spielte groovende Jazz-Standards und trug so wunderbar zu einem gelungenen Ereignis bei.

Arbeiten von einer filigranen und doch fester Form waren zu bewundern, von Hand gearbeitet, gut in der Hand liegend, von Schalen zu Herzen von Figuren und Kreuzen war vieles den schöpferischen Händen der Keramikerin Ulla Schwarz entflossen, die es befriedigt, wenn etwas gelungen, wenn etwas geformt ist und so handwerkliche Gestalt annimmt. Sie arbeitet kreativ mit dem grob schamottierten Ton und lässt Werke entstehen, wie sie den Farben der Steine und der Erde nachgezeichnet zu sein scheinen, gelegentlich durchsetzt mit Türkis und Kobaltblau, als wolle sie den Himmel in ihren Arbeiten spiegeln lassen.

Die eigenständige Keramiktechnik, die ihren Ursprung in Japan hat und in engem Zusammenhang mit dem Zen-Buddhismus und der japanischen Teezeremonie steht, nach Europa durch Bernhard Leach gebracht wurde und eine Neuerung in Amerika durch Paul Soldner erfuhr, hatte die geübte Töpferin angesprochen. In der Ausstellung nun konnte man erfahren, dass Raku-Stücke bei relativ niedriger Temperatur (800 bis 1000 Grad) gebrannt und nicht heruntergekühlt werden, durch den Temperaturunterschied die typischen Risse und Haarrisse ausbilden und nach amerikanischer Art eine Schwarzfärbung durch eine Nachredukion mit Sägemehl erfahren. In liebevoller Arbeit hatte Ulla Schwarz eine Informationswand mit Fotodokumentation zu ihrer Ausstellung erarbeitet und ihre Werke vorgestellt, die mit ihren weichen Oberflächen und Kanten, dem milchigen Schimmer der Glasuren und dem zufällig erscheinenden, tief schwarz eingefärbten Rissenetz dem Betrachter das Gefühl vermitteln sollen, etwas Unvollkommenes, Zufälliges anschauen und anfassen zu dürfen. Einzigartiges war so entstanden, Schöpferisches, etwas, was von in dieser von Perfektion bestimmten Welt zurücktreten lässt, nachdenklich machen lässt, um dem Zufälligen, dem nicht Fassbaren einen Raum zu geben.

Die Werke sind in der Schalterhalle in der Friedrichstraße noch bis zum 4. Mai zu den jeweiligen Öffnungszeiten der Sparkasse Neckartal-Odenwald zu besichtigen.

Infos im Internet:
www.sparkasse-neckartal-odenwald.de


25.04.07

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