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Nachrichten > Natur und Umwelt

Künstliche Nisthilfen – ein Beitrag zur Artenvielfalt


Nistkasten auf dem Breitenstein (Foto:NABU/Koch)

(tw) (hru) Wenngleich der Naturschutzbund (NABU) Deutschland sich neuen Herausforderungen (Energie, Klima, Gentechnik) stellen muss, so bleibt der Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt ein wichtiges Aufgabenfeld. Dies gilt verstärkt für den Schutz gefährdeter Vogelarten samt Lebensräumen.

Dabei kann aber nicht übersehen werden, wie gering die Erfolgsaussichten sind, wenn in all den Jahren die Listen der bedrohten oder verschwundenen Arten immer länger geworden sind. Die Ursachen sind hinlänglich bekannt; der Trend auch auf lange Sicht kaum aufzuhalten.

Und doch bleiben trotz allem Freiräume, die der Einzelne belegen kann, wenn er auf jenem Gebiet etwas Gutes tun will. Dazu zählt der NABU Eberbach für sich auch das Anbringen von Nisthilfen und Unterschlüpfen für wildlebende Tiere unserer Heimat.

So konnte er im vergangenen Jahr 395 Kunsthöhlen (Mehlschwalbennester nicht inbegriffen) betreuen, darunter 218 für Meisen, 38 für Wasseramseln (ein typischer Vogel der Odenwaldbäche), 11 Rauhfußkauzkästen (nur von anderen Arten besetzt), 11 andere sowie 117 Kästen für Waldfledermäuse.

In der Regel werden die Vogelkästen zu 75-80 % erfolgreich von brütenden Vögeln besetzt. Meist von Kohl- und Blaumeisen, aber auch von Feldsperlingen (im Feld und an Ortsrändern) und Kleibern, seltener vom Trauerschnäpper und Gartenrotschwanz. Als willkommene Gäste finden sich auch Hornissen und Wespen ein. Im Wald und in Waldnähe aufgehängten Meisenkästen werden nach der Brutzeit auch Siebenschläfer angetroffen, deren Zahl in Deutschland stark rückläufig ist.

In den NABU-Vogelkästen sind, geschätzt, von 1974 bis 2007 rund 29.000 Jungvögel groß geworden.

Die 117 Fledermauskästen sind an 23 Standorten im Stadtwald aufgehängt, wovon 47 Kästen im vergangenen Jahr an 19 Standorten von 91 Fledermäusen (4 Arten) besetzt waren.

Der NABU Eberbach will Haus- und Gartenbesitzer ermuntern, an geeigneten Stellen ebenfalls Nisthöhlen anzubringen und zu betreuen. Schaffung und Duldung von Kleinlebensräumen in Gärten oder am Haus wie Reisig- oder Laubhaufen, beerentragende Sträucher und Bäume oder Wildkräuterecken sind ebenfalls wertvolle Beiträge zum Erhalt der Artenvielfalt und geeignet, Kinder über Beobachtungen an die Natur heranzuführen.

Wer Nistkästen aufhängen will kann sich bei Arnd Koch, Tel. /06271) 2921 melden. Ansprechpartner beim Schwalbenschutz ist Klemens Bernecker bei der Stadtverwaltung Eberbach, Tel. (06271) 87259.


Infos im Internet:
www.nabu-eberbach.de


16.01.08

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