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Nachrichten > Kultur und Bildung

Das Zertifikat in eigenständigen Arbeitsprozessen erworben


(Foto: privat)

(bro) (ahd) 14 Frauen starteten bei der ersten Frauenakademie der VHS in Neckargemünd im Jahr 2006. Elf von ihnen konnten nun nach drei Jahren aus den Händen des VHS-Leiters Erol Alexander Weiß das VHS-Zertifikat im Prinz Carl-Saal entgegennehmen, das eine erfolgreiche Teilnahme bescheinigt. Renate Sperling, die Organisatorin der Frauenakademie, konnte feststellen, dass die Teilnehmerinnen sich die Zertifikate in eigenständigen Arbeitsprozessen verdient hätten. Für die VHS war es die zweite Frauenakademie, die zum Abschluss gebracht werden konnte. In Eberbach war man dieses neue Angebot, das sich über sechs Semester erstreckt, in 2004 begonnen.

Für Bürgermeister Horst Althoff war dies schlichtweg eine "großartige Leistung". Insbesondere hob er auch den Anteil der Volksbank Neckartal hervor, die durch ihre Spende die Einrichtung dieses Bildungsangebotes ermöglichte. Die Rolle der Frau in der Gesellschaft und ganz speziell ihr Gewicht bei der Entwicklung der Stadt, sei auch aus der Sicht des Bürgermeisters ein wichtiges Thema. Er sprach die verschiedenen Motive für den Besuch der Einrichtung an, etwa die Erweiterung der Allgemeinbildung oder den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Aber auch finanzielle Aspekte könnten ausschlaggebend sein. Die Stadt helfe dabei, Freiräume zu schaffen durch den Ausbau der Kleinkinder- und Kinderbetreuung oder der Ganztagschulen. Auch das verbesserte ÖPNV Angebot mit Start der S-Bahn auf der Elsenztalstrecke ab 2009 gehöre zu den Erleichterungen wie die Einrichtung von Kinderspielplätzen als weicher Faktor, der mehr Unabhängigkeit gebe.

Die Geschichte der Frauenakademie zeigte Erol Alexander Weiß, der Leiter der VHS Eberbach Neckargemünd auf, die vor mehr als 20 Jahren in Stuttgart und weiteren großen Städten begann. In Renate Sperling habe man eine Dozentin als Koordinatorin gewonnen, durch deren Unterstützung es möglich gewesen sei, mit einem kleinen Mitarbeiterstab die Frauenakademie durchzuführen.

Die Teilnehmerinnen der Frauenakademie hatten ihren Erfahrungsschatz in eine ansprechende Präsentation verpackt, die einen Einblick in den Stundenplan und die Schwerpunktfächer gab.

Renate Sperling betonte, dass jede aus der Gruppe sich mehr Wissen angeeignet habe, neue Instrumentarien entdeckte und den Horizont für ihr persönliches Leben weitete. Bildung als lebenslanges Programm zu verstehen und zu gestalten analog zu Platos Lerngarten (Akademie), das sei die Zielrichtung des Angebots. Zehn Fächer wählten die Frauen aus, um sie mit theatralischen Mitteln darzustellen. Grenzen habe man in Literaturgeschichte überschritten und sich in Geschichte auf eine Reise durch die Zeit begeben. In Ökologie beschäftigte man sich unter anderem mit den Vorgaben der UN-Konferenz in Rio de Janeiro, in Religion wandte man sich den Weltreligionen. Nach dem Motto "Jeder kann malen" nahm sich die Frauenakademie in Kunst viel vor und zeigte ihre Arbeiten in einer Ausstellung. In Psychologie ging es auch um die Stärkung des Selbstbewusstseins. "Frauen und Geld" hieß ein Thema in Betriebswirtschaft. Große Maler und ihre Epochen erarbeitete man in Kunstgeschichte. Berühmte Philosophen vom Altertum an lernte man in Philosophie kennen, und die EU wie auch die regionale Geschichte der Kurpfalz waren Schwerpunkte in Politik.

Ein Dank der Teilnehmerinnen galt den 29 Dozenten und Dozentinnen. Die Volksbank Neckartal bekannte sich nach dieser "beeindruckenden Präsentation" nachdrücklich zur Frauenakademie, für die Bankvorstand Friedrich Heuser und Marketingleiter Hugo Sablowski aus ihrem "KulturUmweltSozialSponsoring", kurz KUSS genannt, einen Scheck in Höhe von 7.500 Euro mitgebracht hatten.

22.02.08

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