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Nachrichten > Kultur und Bildung

Eine interessante Abwechslung im Schulalltag

(bro) (sd) Für Begeisterung bei den 6. Klassen des Hohenstaufen-Gymnasiums Eberbach sorgten am 21. Februar zwei Darsteller des Heidelberger Theaters. Sie stellten in der Aula die Kinderfassung der Mozart-Oper "Figaros Hochzeit" vor. Die beiden Sänger Silke Schwarz und Sebastian Geyer, die wichtige Rollen in dem Stück besetzen, erzählten außerdem von ihrem spannenden Beruf.

Vergangenen Donnerstag durften einige Schüler des HSG den Opernsängern auf den Zahn fühlen. Die Veranstaltung wurde vom Theater Heidelberg organisiert. Anwesend waren zwei Hauptdarsteller der im Moment laufenden Oper "Figaros Hochzeit" und die Theaterpädagogin Ada Göbel-Mahmoud. Zuerst fragte Sebastian Geyer in den Saal, wer von den Schülern wüsste, was eine Oper sei. "Die Leute in einer Oper singen ohne Mikrofon", antwortete zum Beispiel Lukas aus der 6c. Die Elemente des darstellenden Stücks wurden genauso angesprochen wie die Besetzungen. Danach erläuterte Göbel-Mahmoud kurz die Zusammenhänge von "Figaros Hochzeit", vorerst nur die der Kinderversion, später auch die der Originalversion. "Es geht ziemlich turbulent zu auf der Bühne", sagte sie. Das aus vier Akten bestehende Stück ist durchzogen von Intrigen, Verwechslungsspielen, geheimen Machenschaften, allerdings auch von Liebe und Leidenschaft. Kurz waren bei dem Besuch der Schauspieler auch deren beeindruckenden Stimmen zu hören. Sie sangen ein Duett auf italienisch, begleitet von HSG-Musiklehrer Eberhard Höhn. Nachdem dieser Teil des Besuchs beendet war, durften die Schüler Fragen an die Schauspieler stellen. Sebastian Geyer und Silke Schwarz erläuterten die Probenabläufe, erzählten von ersten Opernbesuchen, von Ausbildungsart und -dauer sowie ihren Einstieg in ihren Beruf. Doch nicht nur interviewen durften die Schüler: Die Schauspieler machten mit den Gymnasiasten auch Stimm-, Atem- und Kieferübungen, die die Stimme schulen und verbessern. Die Schüler, die am nächsten Tag das Theater Heidelberg besuchen wollten, zeigten sich wissbegierig und stellten Fragen nach Hass- und Lieblingsfächern, Lieblingsessen und Berufswünschen als Kind. Für die Sechstklässler war dies eine willkommene Abwechslung zu ihrem normalen Schulalltag, den sie sichtlich genossen haben.

28.02.08

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