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Nachrichten > Kultur und Bildung

Küferei-Museum feiert Jubiläum


(Foto:C.Richter)

(cr) Dass man heute noch ein Museum ohne öffentliche Gelder erhalten kann, beweisen Friedel und Werner Helm. Im Pfarrhof 4 in Eberbach kann die Familie Helm am 16. Mai das zehnjährige Bestehen ihres kleinen aber feinen Küferei-Museums feiern.

Helms Großvater Jakob ging seit 1911 dem Handwerk des Küfermeisters nach, zog sich in den 1950er Jahren aus seinem Berufsleben zurück und überließ die Herstellung der unterschiedlichsten Fässer seinem Sohn Friedrich. Dieser arbeitete bis 1985 in der Küfer-Werkstatt. Friedrich Helm verstarb 1987, und die Werkstatt mitsamt dem Werkzeug und den Materialien lag brach. Die Zeiten, in denen noch Fässer als Transportbehältnisse benötigt wurden, waren vorbei.

Mit Helm starb der letzte Küfermeister in Eberbach. Erbe des gesamten Anwesens war Werner Helm, der mit seiner Ehefrau 1989 nach Eberbach zog. Anfang der 90er Jahre beschloss das Ehepaar, nicht nur Werkzeug und Geräte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sondern auch die Geschichte des zu den ältesten Berufen zählenden Handwerks aufleben zu lassen. Die Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten dauerten ganze fünf Jahre. Alles wurde privat finanziert. Am 16. Mai 1998 konnte im Beisein von Bürgermeister Bernhard Martin und mit vielen geladenen Gästen das Küferei-Museum Eberbach feierlich eröffnet werden.

Stolz können heute Friedel und Werner Helm auf rund 100 Quadratmeter Museumsfläche blicken, liebevoll mit Details ausgestattet. "Wir haben hier keine Sammlung. Alles ist ursprüngliches Handwerkszeug", versicherte Helm. Über Besuchermangel können sich Helms nicht beklagen. Viele Gäste nutzen die Gelegenheit, bei immer noch freiem Eintritt vom Nachkommen eines echten Küfermeisters Geschichten über das Handwerk zu erfahren und die authentischen Gerätschaften zu bestaunen.

Auch am kommmenden Wochenende wird das Museum geöffnet sein. Anlässlich des Jubiläums wird sogar der Weinbrunnen, der 1974 von Friedrich Helm gebaut wurde, fließen. Ein Phänomen ist dieser Brunnen, können doch bis zu sieben Sorten Wein gleichzeitig aus den einzelnen Hahnen laufen.

Geöffnet ist das Museum am Freitag von 11 bis 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr. Besichtigungen können ebenfalls nach telefonischer Absprache unter (06271) 2704 vereinbart werden.

15.05.08

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