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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Beliebter Geistlicher wirkte 29 Jahre in Eberbach

(cr) (jv) Nur wenige Tage nach dem Tod des langjährigen Eberbacher Pfarrers Günter Moldaenke verstarb am 15. August plötzlich in seinem Ruhestand-Ort Gernsbach auch Dekan i.R. Wolfgang Klug im 78. Lebensjahr.

Wolfgang Klug stammte aus Schlesien, wo sein Vater Forstmeister war und an der polnischen Grenze gräflichen Wald betreute. In Breslau war er einige Zeit im Krieg Schüler am bekannten Maria-Magdalena-Gymnasium. Bei Kriegsende übersiedelte die Familie nach Westdeutschland. Nach dem Abitur studierte Wolfgang Klug Theologie in Basel, Göttingen und Heidelberg. In Mosbach war er Vikar und hatte danach seine erste Pfarrstelle in Freiamt-Mußbach im Schwarzwald. Nach sieben Jahren holte ihn der Eberbacher Kirchengemeinderat 1966 als Gemeindepfarrer nach Eberbach. Er wohnte mit seiner Familie im Pfarrhaus im Gässel, zwei Söhne wurden Mediziner und die Tochter Lehrerin.

Von 1972 bis 1984 war Pfarrer Klug Vorsitzender der Bezirkssynode sowie Dekan-Stellvertreter und vertrat sechs Jahre zusammen mit einem Eberbacher Kirchenältesten den Kirchenbezirk in der Landessynode. Im Jahr 1980 wurde er zum Dekan des Kirchenbezirks Neckargemünd gewählt. Geleitet hat er das Dekanat mit sanfter, liebevoller Hand.

Seine Predigten wurden vorzüglich empfunden und er leitete interessante Bibelseminare. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren von den lebendigen Gesprächen begeistert. Das Evang. Männerwerk Eberbach hatte in ihm einen geistlichen Begleiter. Bei vielen Freizeiten in Südtirol, Erzgebirge, Österreich, Brandenburg und am Bodensee leitete Wolfgang Klug sehr ansprechende Bibelgespräche. Menschlich war er zurückhaltend, aber in geselliger Runde konnte er heiter und geistreich sein. Eine große Herausforderung war für Wolfgang Klug der Bau des neuen Gemeindehauses mit seinen schwierigen Finanzproblemen.

Noch kurz vor seinem Tod hatte Wolfgang Klug in Eberbach an der Beerdigung seines Amtskollegen Günter Moldaenke teilgenommen und einen persönlichen Nachruf im Gemeindehaus gesprochen.

Die Trauerfeier findet am Samstag, 23. August, um 15 Uhr in der St. Jakobuskirche in Gernsbach statt. Die Evangelische Kirchengemeinde bietet dazu eine Mitfahrgelegenheit an. Abfahrt ist um 12 Uhr am Leopoldsplatz (Rückkehr gegen 18.30 Uhr). Wer mitfahren möchte, kann sich im Gemeindebüro unter Tel. (06271) 4787 anmelden.

19.08.08

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