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Nachrichten > Natur und Umwelt

Schnelle Hilfe bei Fledermausinvasionen


Zwergfledermaus (Foto:NABU-Eberbach)

(tw) (sw) Alljährlich bekommt der NABU-Eberbach Anrufe von Menschen, die teils erschrocken, teils überrascht mitteilen, dass sich Fledermäuse in ihre Wohnungen verflogen haben.

Diese "Invasionen" finden im Spätsommer statt. Es sind meist größere Gruppen von Zwergfledermäusen, die in der Nacht durch ein geöffnetes oder auf Kipp gestelltes Fenster in die menschlichen Behausungen einfliegen. Dort suchen sie sich Verstecke, um den Tag zu verschlafen.

Im Spätsommer lösen sich die Wochenstuben der Zwergfledermäuse auf und besonders die jungen und unerfahrenen Tiere suchen sich auf dem Weg in die Winterquartiere unsere Wohnungen als Zwischenquartiere aus. Ein gekipptes Fenster sieht ihrem Sommerquartier recht ähnlich, so dass die Tiere in dem Glauben, ein gutes Versteck gefunden zu haben, dort hineinfliegen und sich in Gardinen oder Vorhängen zum Tagesschlaf begeben.

Bitte bewahren Sie in einem solchen Fall die Ruhe und lassen Sie die Fledermäuse hängen. Die Tiere sind vollkommen harmlos, es ist jedoch auf jeden Fall besser, die Fledermäuse nicht anzufassen, da besonders die großen Arten in Notsituationen empfindlich zubeißen können.

Bei einer Fledermausinvasion fliegen durchschnittlich 10-40 Tiere in eine Wohnung ein. Der NABU hat aber auch schon 246 Zwergfledermäuse aus einem Zimmer gerettet. Die Tiere hängen dann in der Gardine oder im Vorhang und verschlafen den Tag.

Im Falle einer solchen Invasion kann man sich selbst helfen, indem man abends das Fenster weit öffnet und die Fledermäuse verlassen von alleine das Zimmer. Wenn alle Tiere ausgeflogen sind, schließt man das Fenster wieder und hält es am besten die folgenden Nächte geschlossen, da die Tiere sonst zurückkommen können; sie sind sehr Ortstreu.

Bitte überzeugen Sie sich davon, dass alle Fledermäuse den Raum verlassen haben und sich keine Tiere mehr hinter Möbeln oder in anderen Verstecken aufhalten (besonders in Vasen und anderen nach oben offenen Gefäßen nachschauen, dies sind Fledermausfallen).

Wenn Sie jedoch Probleme haben, die Fledermäuse bis zum Abend zu erdulden oder nicht wissen, wie Sie die Tiere zum Abflug bewegen sollen, benachrichtigen Sie bitte den NABU. Die Mitarbeiter helfen Ihnen gerne und sammeln die Tiere dann auf, um sie an anderer Stelle wieder freizulassen.

Hilfe erhalten sie bei Claudia Mudra Tel.(06271) 946094 u.Sybille Waibel Tel.(0175) 4068431


E-Mail-Kontakt: info@nabu-eberbach.de

Infos im Internet:
www.nabu-eberbach.de


12.09.08

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