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Nachrichten > Kultur und Bildung

Überqueren von Bahngleisen kann tödlich sein


Der Präventionsbeauftragte Walter Reiß von der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe Anfang Februar mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5a und der Klassenlehrerin Studienrätin Liv Knecht. (Foto: privat)

(mts) (cj) Niemand sollte Bahngleise überqueren. Doch immer wieder geschehen wie zuletzt in Weinheim Anfang Februar 2009 schreckliche und tragische Unfälle. Dort wurde ein 14-jähriger Schüler von einem Güterzug erfasst, als er unachtsam über die Gleise sprang, um noch einen Zug zu erreichen. Jede Hilfe kam zu spät. - Da sich das Eberbacher Hohenstaufen-Gymnasium (HSG) Eberbach nur fünf Minuten vom Eberbacher Bahnhof befindet und fast alle Schülerinnen und Schüler über dieses Drehkreuz aus dem Neckartal oder dem Odenwald an die Schule kommen, informiert Walter Reiß seit einigen Jahren die 5. und 6. Klassen des Hohenstaufen-Gymnasiums über die Unfälle und Gefahren in Zusammenhang mit dem Eisenbahnverkehr. Er ist Präventionsbeauftragter der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe und weiß, wie gefährlich die Neckartalbahnstrecke ist. Denn hier rollen nicht nur unzählige S-Bahnen und Regionalexpress-Züge, sondern je nach Uhrzeit und Tag auch viele Güterzüge. Noch im Herbst 2008 fuhren jeden Tag Dutzende zusätzliche Güterzüge durch das Neckartal, weil die Hauptstrecke in Richtung Stuttgart/München wegen Gleisarbeiten bei Mühlacker gesperrt war.
 
Die Präventionsarbeit der Bundespolizei zielt in erster Linie darauf ab, Unfälle völlig zu vermeiden. In zwei Schulstunden wurden die Schüler deshalb zuerst mit Fotos konfrontiert, die an Bahnhöfen während des Schülerreiseverkehrs aufgenommen wurden. Hier waren immer wieder gefährliche Verhaltensweisen wie das Sitzen auf der Bahnsteigkante oder das Gehen im Gleis erkennbar. Außerdem wurde ein Kurzfilm gezeigt, indem verschiedene Gefahrensituationen festgehalten und Tipps für das richtige Verhalten beim Benutzen des Verkehrsmittels Eisenbahn gegeben wurden.
 
Besonders wichtig ist es für Reiß, der Vater von zwei Töchtern ist, herauszustellen, dass „Mutproben“ oftmals tödlich im Gleisbett enden. Schuld trügen in diesem Zusammenhang auch Videoportale wie "YouTube" oder "MyVideo" im Internet, auf denen handygerecht Mutproben wie S-Bahn-Surfen oder das Klettern auf Starkstrommasten im Bahnhofsbereich dargestellt seien. Oftmals seien sich Kinder und Jugendliche überhaupt nicht bewusst, dass sie bei zu geringem Abstand zu den Gleisen am Bahnsteig vom Fahrtsog eines Zuges erfasst werden können. Auch herabhängende Teile, so genannte Kriechströme durch Züge und bloße Rangeleien auf Bahngleisen seien lebensgefährlich. Eine möglichst frühe Aufklärung, wie diese in den nächsten Wochen ebenso an der Eberbacher Realschule geplant sei, solle den beschriebenen Gefahren entgegenwirken.

Infos im Internet:
www.hsg-eberbach.de


15.02.09

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