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Nachrichten > Kultur und Bildung

Die traurige Geschichte des ehrenwerten Geisha-Mädchens Cho-Cho


Bild oben links: Der amerikanische Konsul Sharpless mit Butterflys Zofe und Dienerin Suzuki. Rechts: Cho-Cho-San genannt "Butterfly" ist mit ihrer Verwandtschaft zur Hochzeit im Haus von Benjamin Franklin Linkerton, dem amerikanischen Marineleutnant, eingetroffen. Unten v.l. Leutnant Linkerton entlohnt Goro, der ihm sein Haus mitsamt der Geisha Cho-Cho-San (mittleres Bild) vermittelt hat. Die frisch Vermählten Cho-Cho-San und Linkerton. (Fotos:Wörner)

(tw) Etwa 600 Gäste konnte Intendant Karsten Huschke gestern Abend zum Auftakt der Festspiele im Hof des Zwingenberger Schlosses begrüßen. Neben Vertretern aus der Politik, darunter Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner die mit dem Landrat des Neckar-Odenwaldkreises und Vorsitzenden des Schlossfestspielvereins Dr. Achim Brötel gekommen war, begrüßte Huschke auch zahlreiche Vertreter der Sponsoren aus Wirtschaft und Handel. Unter den Premieregästen weilte auch der "Hausherr" Prinz Ludwig von Baden mit seiner Familie. Ihm galt ein besonderer Dank des Intendanten für die Beherbergung der Festspiele in den Mauern des Schlosses auch in diesem Jahr. Dann wünschte Karsten Huschke dem Publikum einen wunderschönen traurigren Abend mit "Madama Butterfly" Giacomo Puccinis japanischer Tragödie(wir berichteten).

Die Oper in drei Akten wurde in der deutschen Fassung von Alfred Brüggemann aufgeführt. Es sangen und spielten der Chor und das Orchester der Schlossfestspiele Zwingenberg unter der Leitung von Christoph Kurig. In den Hauptrollen: Claudia Grundmann begeisterte als Butterfly, vom Typ her nicht eben Geisha-Mädchen, gab die Sopranistin jedoch eine authentische Cho-Cho-San. Überzeugend auch Carmen Bender (Mezzosopran) als ihre Dienerin Suzuki. Daniel Zihlmann als egozentrischer Benjamin Franklin Linkerton, und Götz Seitz ist die Rolle des Konsul Sharpless praktisch auf den Leib geschrieben.
Beim lang anhaltenden Beifall am Schluss des Stückes wurde auch Holger Ries, der den Vermittler Goro spielte, besonders bedacht. Ebenso der kleine Marc Ellenberger, der als Kind von "Butterfly" zwar keinen Gesangspart hatte, aber doch schauspielerisch die Zuschauer berührte. Regie bei "Madama Butterfly" führte Thomas Kiemle. Einfach aber wirkungsvoll auch das Bühnenbild von Sebastian Titze. Auf Stoffbahnen im Hintergrund in japanischen Schriftzeichen die Worte "In Ehre stirbt, wer nicht in Würde leben kann". Ein Hinweis auf den rituellen Selbstmord der "Butterfly", nachdem ihr vermeintlicher Ehemann Linkerton nicht zu ihr zurückkehrt und ihr auch noch den gemeinsamen Sohn wegnimmt.

Infos im Internet:
www.schlossfestspiele-zwingenberg.de


08.08.09

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