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Drei Schulwegeunfälle in 2009 - aber kein Verkehrsunfall mit Todesfolge


Ein zwölfjähriger Junge wurde auf der Neckarbrücke von einem PKW erfasst. (Fotos: Archiv).

(bro) (pol)Insgesamt 441 Verkehrsunfälle wurden im Jahr 2009 bei der Eberbacher Polizei aktenkundig. Im Jahr zuvor hatten die Eberbacher Beamten 468 Unfälle aufgenommen.

376 der Crashs des vergangenen Jahres ereigneten sich im Stadtgebiet von Eberbach, 59 auf Gemarkung Schönbrunn und sechs im Bereich Heddesbach, wo auch die Eberbacher Polizisten zuständig sind.

2008 kamen im hiesigen Bereich zwei Menschen durch Verkehrsunfälle zu Tode. 2009 blieb der Revierbereich der Polizei Eberbach von einem tödlichen Verkehrsunfall verschont.

Aber es gab mehr Verletzte bei den Verkehrsunfällen: Waren es im Jahr 2008 noch 53 Personen, so erlitten im vergangenen Jahr 62 Menschen Verletzungen, von denen 47 mit ambulanten Behandlungen davonkamen. Mit 51 Verkehrsunfällen mit Personenschaden sind die Unfälle mit Verletzten um 21 Prozent angestiegen. Der Gesamtsachschaden aller aufgenommenen Verkehrsunfälle summiert sich auf 698.409 Euro und ist damit deutlich über der Zahl aus 2008 (518.808).

Nachdem 2008 kein Schulwegeunfall zu beklagen war, kam es 2009 gleich zu drei Verkehrsunfällen, in die Schüler auf dem Schulweg in Eberbach verwickelt waren: Im April wurde ein zwölfjähriger Junge auf der Neckarbrücke von einem VW erfasst und schwer verletzt (wir berichteten). Im Juli missachtete eine Opel-Fahrerin beim Abbiegen von einem Parkplatz in die Wilhelm-Blos-Straße den Vorrang einer zwölfjährigen Radfahrerin. Diese erlitt schwere Kopfverletzungen (wir berichteten). Im Oktober übersah ein Fahrer eines Opel Meriva beim Überqueren des Fußgängerüberwegs auf dem Bahnhofsvorplatz eine 17-jährige Fußgängerin. Das Mädchen wurde leicht verletzt (wir berichteten).

Motorradunfälle haben meist verletzte, oft schwer verletzte, Personen zur Folge. Umso mehr ist es erfreulich, dass sich 2009 der leichte Rückgang der Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach stabilisiert hat. Sicher hat dazu auch wieder die Sperrung der Krähberg-Strecke beigetragen. Bei den siebzehn Unfällen mit motorisierten Zweirädern wurden sechs Personen leicht und sechs Personen schwer verletzt. Der Gesamtsachschaden bei den Motorradunfällen liegt über 14.000 Euro.

Aufgrund der Unfallursache "Trunkenheit am Steuer" wurden drei Personen leicht und keine schwer verletzt. Bei einem Verkehrsunfall im Januar 2009 waren Drogen/Medikamente im Spiel. Seit drei Jahren zeigt sich bei den Geschwindigkeitsunfällen im Zuständigkeitsbereich eine leicht rückläufige Tendenz. Mit der Unfallzahl vierundvierzig (41 in 2008) sind sie 2009 in etwa gleich geblieben. Gleichwohl sollen die Geschwindigkeitskontrollen in der bisher gewohnten Intensität fortgesetzt werden. Nach wie vor große Anstrengungen unternehmen die Eberbacher Ordnungshüter zur Ermittlung von unfallflüchtigen Verkehrsteilnehmern. Diese ließen 2009 auf den Straßen in und um Eberbach insgesamt drei leicht verletzte Personen und Schäden in Höhe von 155.933 Euro zurück. 139 Verkehrsunfallfluchten insgesamt sind für die Polizisten ein zu hoher Wert. Deshalb sollen auch in Zukunft alle zur Verfügung stehenden Fahndungshilfsmittel eingesetzt werden, um diese Verkehrsstraftaten aufzuklären. Etwa jede dritte Unfallflucht konnte 2009 aufgeklärt werden.

Die Polizei möchte 2010 weiterhin das Bewusstsein junger Kraftfahrer und insbesondere motorisierter Zweiradfahrer so beeinflussen, dass wichtige Verkehrsregeln eingehalten werden, wieder mehr Achtsamkeit beim Führen von Fahrzeugen vorherrscht und Alkohol- und Drogenmissbrauch generell und insbesondere im Straßenverkehr abgelehnt werden. Dabei ist auch die Zivilcourage der Personen im Umfeld der Kraftfahrer ein Thema: Eltern, Freunde, Gastwirte, Veranstalter - sie alle sind gefordert.

Außerdem werden Stadt-, Gemeindeverwaltung, Landratsamt und Polizei im Rahmen der örtlichen Unfalluntersuchung und Schulwegeplanung sowie der Schulwegüberwachung insbesondere die Schulwegeunfälle sorgfältig analysieren und daraus resultierende Erfahrungen, soweit erforderlich, unverzüglich in Gefahren abwehrende Verkehrsmaßnahmen umsetzen.

11.03.10

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