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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Schnelles Internet kommt per LTE über den Neckar


Sehr gut besucht war die Bürgerversammlung zum Thema "schnelles Internet" in Lindach. Rechts die nötige Kabelanbindung von der Bahnlinie nördlich der Schleuse zum Funkmast (roter Punkt), die die Stadtwerke bauen sollen. (Fotos: Hubert Richter)

(hr) Im Eberbacher Ortsteil Lindach gibt es zum Ärger vieler Bürgerinnen und Bürger bislang keine schnelle Internetversorgung (wir berichteten). Das soll sich bald ändern. In einer außerordentlichen Bürgerversammlung wurde heute eine Lösungsmöglichkeit vorgestellt.

117 Haushalte gibt es in Lindach, und knapp 80 Zuhörer kamen heute Abend ins Feuerwehrgerätehaus, wo Bürgermeister Bernhard Martin zur Informationsveranstaltung eingeladen hatte. Gregor Strobl von der Gesellschaft IK-T, die in Eberbach eine Studie zur Breitbandversorgung durchgeführt hat, erklärte zunächst, warum kabelgebundenes DSL in Lindach nicht funktioniert: Die Entfernung vom Hauptverteiler der Telekom in Neckargerach, wo die Lindacher Telefonversorgung angebunden ist, ist zu weit für das DSL-Signal per Kupferkabel. Eine mögliche Alternative wäre die Verlegung eines Glasfaserkabels von Eberbach aus, was laut Telekom aber unwirtschaftlich wäre.

Gemeinsam mit dem Mobilfunkanbieter Vodafone konnte nun eine Lösung für eine Breitbandversorgung mit der neuen LTE-Technik gefunden werden. Michael Feistel von Vodafone stellte das Projekt vor: Auf einem vorhandenen Mobilfunkmast bei der Töpferwerkstatt Krösselbach gegenüber von Lindach könnte eine LTE-Funkanlage installiert werden, die den gesamten Ortsteil mit schnellem Internet ab 3 Mbit/s (grob vergleichbar mit herkömmlichem DSL) aufwärts bis 50 Mbit/s versorgen könnte. Das Signal dazu müsste allerdings über ein Glasfaserkabel zum Funkmast geleitet werden, das an ein bestehendes Vodafone-Kabel in den Bahngleisen etwas unterhalb der Schleuse Rockenau angeschlossen werden könnte. Die Stadtwerke Eberbach sollen die Kabelverbindung bauen. Werksleiter Stefan Schwarz erläuterte, dass das Kabel über weite Strecken in ein vorhandenes Leerrohr gelegt werden könnte, so dass sich die erforderlichen Bauarbeiten somit in vertretbarem Rahmen hielten. Eine Kostenschätzung konnte er allerdings noch nicht abgeben.

Da die Verwaltung und Vodafone aber zuversichtlich sind, die LTE-Versorgung in Lindach bis Ende 2011 in Betrieb nehmen zu können, wurden heute bereits die angebotenen Tarife und die erforderlichen Geräte vorgestellt. Breitband-Internet gäbe es von Vodafone in Lindach dann zu monatlichen Basispreisen zwischen 30 und 70 Euro, je nach Datenrate und Inklusivvolumen. Echte Flatrates bietet Vodafone nicht an, was besonders bei jüngeren Zuhörern zu Befürchtungen führte, das im Tarif gebuchte Datenvolumen könnte schnell aufgebraucht sein. Nach Erreichen des Volumenlimits wird die Surfgeschwindigkeit bis zum Beginn des nächsten Tarifmonats nämlich deutlich reduziert.

25.07.11

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