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Die Zahl der Motorradunfälle ist 2011 wieder deutlich gestiegen


(Fotos: Archiv)

(bro) (pol) Insgesamt 439 Verkehrsunfälle wurden im Jahr 2011 bei der Eberbacher Polizei aktenkundig. Im Jahr zuvor hatten die Eberbacher Beamten 495 Unfälle aufgenommen.

383 der Crashs des vergangenen Jahres ereigneten sich im Stadtgebiet von Eberbach, 50 auf der Gemarkung Schönbrunn und sechs im Bereich Heddesbach. Dabei wurde ein Gesamtsachschaden von 396.790 Euro notiert. 51 Personen wurden dabei verletzt, davon kamen 38 mit ambulanter Behandlung davon und dreizehn mussten stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden.

Im Juli starb in Eberbach ein 51-jähriger Motorradfahrer nach Zusammenstoß mit einem Pkw, der vom Neuen Weg nach links in die Güterbahnhofstraße einbiegen wollte (wir berichteten). Im August ereignete sich der tragische Autounfall unterhalb der Burg Stolzeneck, an dessen Folgen ein zwölfjähriger Junge starb (wir berichteten). Dieser Unfallort liegt jedoch auf der Gemarkung der Gemeinde Neunkirchen, wurde vom Polizeirevier Mosbach bearbeitet und zählt daher statistisch nicht zu den für das Polizeirevier Eberbach erfassten Verkehrsunfällen.

Nachdem es 2010 gleich zu zwei Verkehrsunfällen kam, in die Schüler auf dem Schulweg in Eberbach verwickelt waren, blieben Schulwegunfälle 2011 glücklicherweise aus.

Die Verkehrsunfälle, an denen Fußgänger beteiligt waren, zeigen sich mit vier gegenüber neun des Vorjahres wieder reduziert. 2011 liegt damit bei den Fußgängerunfällen wieder in einem Durchschnittwert der Langzeitbetrachtung.

Die Anzahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern ist mit acht erstmals wieder leicht angestiegen. Mangelhafte Bremsen am Fahrrad und Fahren entgegen der Einbahnstraße durch Radler sowie auf die Fahrbahn springende Hunde, infolge dessen Radfahrer stürzten, waren die Unfallursachen. Die Eberbacher Ordnungshüter sehen sich veranlasst, ihre Maßnahmen zur Unfallprävention im Radverkehr fortzusetzen und zu intensivieren.

Motorradunfälle haben meist verletzte, oft schwer verletzte, Personen zur Folge. 2009 und 2010 hat sich der leichte Rückgang der Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach stabilisiert. 2011 allerdings ist die Zahl der Motorradunfälle im Zuständigkeitsbereich erstmals wieder deutlich gestiegen, trotz erneuter Sperrung der Krähberg-Strecke. Es ereigneten sich genauso viele Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern zwischen April und Oktober wie zwischen Oktober und Dezember. Bei den sechzehn Unfällen mit motorisierten Zweirädern wurden zwölf Personen leicht und sechs Personen schwer verletzt. Der Gesamtsachschaden bei den Motorradunfällen liegt über 60.000 Euro.

Ab diesem Monat, mit Beginn der neuen Motorradsaison, werden die Eberbacher Ordnungshüter erneut mit intensiven Verkehrsüberwachungsaktionen und einer hohen Kontrollfrequenz versuchen, die Unfälle zu reduzieren. Auch wird es wieder länderübergreifende Verkehrskontrollen im Rahmen der Sicherheitskooperation mit der hessischen Polizei geben. Die Verkehrsbehörde beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, die Gemeindeverwaltungen und die Polizei ziehen bei der Verkehrsunfallprävention, insbesondere auf den Motorradstrecken, an einem Strang.

Seit drei Jahren zeigt sich bei den Geschwindigkeitsunfällen im Zuständigkeitsbereich eine leicht rückläufige Tendenz. Mit der Unfallzahl 28 zeigen sie sich 2011 weiter reduziert. 16-mal kam es zu Personenschaden aufgrund der Unfallursache Geschwindigkeit. Insgesamt waren es fünf Schwer- und elf Leichtverletzte.

Aufgrund der Unfallursache „Trunkenheit am Steuer“ wurde keine Person verletzt. 36 Kraftfahrer wurden 2011 im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach bei sogenannten „Folgenlosen Trunkenheitsfahrten“ unter Alkoholeinwirkung hinter dem Steuer festgestellt. Die Gesamtanzahl der Verkehrsunfälle mit alkoholisierten Kraftfahrern bewegt sich mit drei und Blick auf die Vorjahre auf einem insgesamt leicht niedrigeren Niveau. Im gleichen Zeitraum wurden sechs Pkw-Fahrer unter der Einwirkung illegaler Drogen von Eberbacher Polizisten gestoppt.

Nach wie vor große Anstrengungen unternehmen die Eberbacher Ordnungshüter zur Ermittlung von Verkehrsunfallbeteiligten, die sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernen. Unfallflüchtige Kraftfahrer ließen 2011 auf den Straßen in und um Eberbach insgesamt sechs leicht verletzte Personen sowie Schäden in Höhe von 107.509 Euro an den Unfallstellen zurück, ohne ihren Feststellungspflichten nachzukommen.

Die Verkehrsunfälle mit Personenschaden, an denen junge Kraftfahrer (18 bis 25 Jahre) als Verursacher beteiligt waren, haben sich mit elf Fällen wieder auf einen Durchschnittswert der vergangenen Jahre reduziert. Sicher haben hierzu auch die zahlreichen Gib-Acht-im-Verkehr-Veranstaltungen des Polizeireviers zusammen mit den örtlichen Fahrschulen und an Eberbacher beigetragen.

21.03.12

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