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Verbesserungsmaßnahmen brauchen Zeit


Die Trinkwasseraufbereitungsanlage der Dürrhebstahlquelle. (Foto: Hubert Richter)

(cr) Das Eberbacher Trinkwasser wird auch in den nächsten Monaten leicht gechlort werden müssen. Allerdings bleibt die Hoffnung, dass nach einigen Maßnahmen wieder komplett auf Chlorzusatz verzichtet werden kann.

Seit der Feststellung coliformer Keime im Trinkwasser Mitte September 2014 wird den drei Quellen, die Eberbach mit Trinkwasser versorgen, Chlor zugesetzt. Mitte Oktober teilte das Gesundheitsamt auf Anfrage des EBERBACH-CHANNEL mit, dass man 20 Wochen lang wöchentlich mikrobiologische Beprobungen vornehmen werde und auch an der Chlorierung des Rohwassers festhalten werde (wir berichteten).

Gestern teilte die Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes, Manuela Gottschalg, auf Anfrage des EBERBACH-CHANNEL mit, dass über die geplanten 20 Wochen hinaus gechlort werden müsse, allerdings mit sehr geringen Dosen. Wann die Chlorzugabe nicht mehr erforderlich sein wird, konnten weder Gottschlag noch Timo Fuß von den Stadtwerken Eberbach genau sagen.

Speziell die Holdergrundquelle reagiere auf viel Regen und Tauwetter mit schlechteren Messergebnissen, so Gottschalg. Diese seien aber aufgrund der Chlorzugabe unbedenklich. Chlorfreies Wasser, so hoffen Gottschalg und auch Fuß, könne es wahrscheinlich nach Umsetzen mehrerer Maßnahmen in Eberbach wieder geben. Jetzt solle ein Zaun um die Holdergrundquelle errichtet werden, um Wild von der Quelle fernzuhalten und somit Verschmutzung durch Tierausscheidungen zu verhindern. Ein bereits in Auftrag gegebenes geologisches Gutachten soll neue Erkenntnisse über die Holdergrundquelle bringen. Nötig sei eventuell auch eine neue und zertifizierte UV-Anlage, mit der Rohwasser behandelt werden könne.

Gottschalg schließt nicht aus, dass bis "Ende des 2. Halbjahres" die Chlorung fortgesetzt werden muss, da die Maßnahmen teilweise sehr kosten- und zeitintensiv seien. Nach wie vor werde man wöchentlich Proben untersuchen. Sowohl der Stadtverwaltung als auch dem Team der Stadtwerke bescheinigte sie gute Arbeit. "Die Stadt reagiert, aber bauliche Veränderungen brauchen eben ihre Zeit" stellte Gottschalg fest. Und bis dahin müssten aus Sicherheitsgründen weiterhin geringe Mengen von Chlor zugesetzt werden, die allerdings gesundheitlich unbedenklich seien.

10.01.15

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