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Versorgungsgrad liegt derzeit bei nur 74,2 Prozent

(tom) 74,2 Prozent: Das ist die erschreckende Zahl der Hausarzt-Abdeckung für den Mittelbereich Eberbach. Sie wurde von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Baden-Württemberg im vierten Quartal 2014 erhoben und stellt noch einmal einen Rückgang gegenüber dem ersten Quartal des vergangenen Jahres dar (80 Prozent).

Damit liegt im Mittelbereich „offiziell“ eine Unterdeckung vor, die bei 75 Prozent Versorgungsgrad beginnt. Auf den zweiten Blick relativieren sich diese Daten allerdings ein wenig. Denn zum Mittelbereich Eberbach rechnet die KV neben Schönbrunn auch den sogenannten Verwaltungsraum Neckargerach-Waldbrunn mit zusätzlich Binau und Zwingenberg.

Was im Umkehrschluss heißt, dass in Eberbach-Stadt die Anzahl der Mediziner wohl ausreichend ist. Dort sind nach den Zahlen von 2012 acht Hausärzte, zwei Augen-, fünf Frauen-, drei Kinder- und Jugendärzte, zwei Internisten, drei Orthopäden und Chirurgen sowie sechs weitere Fachärzte tätig. Wobei für die Fachärzte aufgrund der Rhein-Neckar-Kreis-weiten Berechnung (und nicht nach Mittelbereich) ein ganz anderer Verteilungsschlüssel gilt. Deshalb gibt es in diesem Bereich laut Kai Sonntag von der KV auch eine Vollversorgung. Es dürfe sich aktuell kein weiterer Facharzt im Rhein-Neckar-Kreis niederlassen.

Anders bei den Hausärzten: Hier beträgt der Schlüssel im landesweiten Schnitt 1.671 Einwohner pro Hausarzt. Diese Zahl kann Sonntag zufolge aufgrund der Altersstruktur etwas variieren, für den Mittelbereich Eberbach mit seinen 26.325 Einwohnern sind es derzeit 1.629 pro Arzt. Bei 16 Hausärzten wäre die Versorgungsquote hier 100 Prozent, nur zwölf sind es derzeit. Womit sich noch vier Allgemeinmediziner im Mittelbereich Eberbach ansiedeln könnten. Insgesamt wären es laut Sonntag sogar sechs Hautärzte, denn eine Überversorgung beginne erst bei 110 Prozent.

Auch fürs hessische Hirschhorn und Neckarsteinach sieht die haus- und fachärztliche Versorgung auf den ersten Blick gut aus. Allerdings wieder auf dem Papier, da der Kreisvergleich herangezogen wird. Aktuell gibt laut Petra Bendrich von der KV Hessen außer in Neckarsteinach in jeder Gemeinde des Kreises Bergstraße einen Hausarzt. In der Vierburgenstadt werde aber eine hausärztliche Zweigpraxis unterhalten, „so dass auch hier die Versorgung sichergestellt wird“. Die Altersstruktur der Ärzte zeige jedoch, „dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren ein erhöhter Nachfolgebedarf besteht“.

29.01.15

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