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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

CDU-Mann Engelhardt verpasst absolute Mehrheit knapp


(Foto: Thomas Wilken)

(tom) Die Auguren hatten recht, wenn auch die Deutlichkeit des Abstands zwischen den beiden Favoriten überrascht: Es wird am 19. April eine Stichwahl um das Amt des Landrats im Kreis Bergstraße geben. Dass CDU-Kandidat Christian Engelhardt im gestrigen ersten Wahlgang aber acht Prozent vor SPD-Widersacher Gerald Kummer landete, ist doch ein Wort. Engelhardt lag in 18 von 22 Kreis-Gemeinden vorn - außer unter anderem in Neckarsteinach. Teilweise holte er sogar absolute Mehrheiten.

Beschämend niedrig ist die Wahlbeteiligung. Hirschhorn bildet leider ein unrühmliches Beispiel: Mit knapp 21 Prozent liegt die Neckarstadt auf dem zweitletzten Platz im Kreis. Von 2774 Wahlberechtigungen gingen gerade einmal 581 an die Urnen, 567 Stimmen waren gültig. Christian Engelhardt erreichte in der Gesamtstadt 49,03 Prozent, Gerald Kummer 36,33 Prozent, FDP-Frau Dr. Birgit Reinemund 5,82 und Linken-Kandidat Dirk Hennrich 8,82 Prozent. Er holte damit am Neckar sein zweitbestes Ergebnis im Kreis nach seinem Heimatort Wald-Michelbach.

Dort kam Hennrich bei einer Wahlbeteiligung von 27,66 Prozent auf 14,51 Prozent und erreichte damit fast drei Mal so viel Stimmen wie im Kreisdurchschnitt von 5,09 Prozent. 2323 von 8397 Wahlberechtigten gingen an die Urnen. Christian Engelhardt erhielt 42,35 Prozent, Gerald Kummer 34,06 und Birgit Reinemund respektable 9,07 Prozent.

Neckarsteinach hatte mit am schnellsten ausgezählt. Und machte seinem Ruf als SPD-Hochburg wieder alle Ehre. Die Vierburgenstadt ist einer von vier Orten im Kreis, wo SPD-Kandidat Kummer den ersten Platz belegte. Die Wahlbeteiligung lag bei 28,3 Prozent, von 3066 Wahlberechtigten stimmten 868 ab. Christian Engelhardt erreichte auf den Gesamtort bezogen 44,1 Prozent, Gerald Kummer 45,4 Prozent, Birgit Reinemund 4,1 und Dirk Hennrich 6,4 Prozent.

Hirschhorn-Igelsbach ist fest in der Hand von Gerald Kummer. Hier holte der SPD-Mann 60 Prozent der Stimmen (Engelhardt 31,4, Reinemund 2,9, Hennrich 5,7 Prozent). Anders sieht es in Ersheim aus: Hier ist Engelhardt mit 50,1 Prozent ganz klar vor Kummer mit 37,1 Prozent (Reinemund 4,4, Hennrich 7,5 Prozent). Sehr stark schneidet der Linken-Kandidat in den Wahlbezirken Rathaus und Alte Schule Langenthal ab. Dort holt er 14,1 und 12,5 Prozent. Engelhardt ist im Wahllokal Rathaus vorn (45,9 Prozent, Kummer 33,5, Reinemund 6,5 Prozent). In der Alten Schule liegt Kummer knapp an erster Stelle (40 Prozent; Engelhardt 37,5, Reinemund 10 Prozent). Bei der Briefwahl ist der CDU-Mann mit 57,1 Prozent uneinholbar (Kummer 32,5, Reinemund 6,1, Hennrich 4,3 Prozent).

In Neckarsteinach-Mitte gibt es zwei verschiedene „Lager“: Im Rathaus ist SPD-Mann Kummer mit 47,8 Prozent vorn (Engelhardt 42,4, Reinemund 5,1, Hennrich 4,7 Prozent). Im Bürgerhaus verkehrte Welt: CDU-Engelhardt holt 47,1 Prozent (Kummer 39,4, Reinemund 4,5, Hennrich 9 Prozent). Auf dem Darsberg ist die SPD eine Macht: Kummer holt 55,6 Prozent (Engelhardt 37, Reinemund 0,9, Hennrich 6,5 Prozent). In Grein liegt Engelhardt leicht mit 48,3 Prozent vorn (Kummer 44,8, Reinemund und Hennrich je 3,4 Prozent). Neckarhausen ist Kummer-Land mit 60 Prozent (Engelhardt 34, Reinemund 2,Hennrich 4 Prozent). Bei der Briefwahl liegt wieder Engelhardt vorn.

Auf Kreisebene kam Christian Engelhardt auf 47,73 Prozent. Gerald Kummer holte 39,63 Prozent, Birgit Reinemund 7,55 und Dirk Hennrich 5,09 Prozent. Die FDP-Frau war am stärksten in Zwingenberg und Lautertal. Seine einzige absolute Mehrheit holte Kummer in Groß-Rohrheim. Engelhardt fuhr sein bestes Ergebnis mit fast 60 Prozent in Abtsteinach ein. Die Wahlbeteiligung lag kreisweit bei nur 30 Prozent. In Birkenau, wo auch Bürgermeisterwahlen waren, schnellte sie auf unerreichte 60 Prozent hoch. In Viernheim, wo SPD-Mann Matthias Baaß an der Rathausspitze wiedergewählt wurde, gingen trotz der Doppelwahl nur knapp 39 Prozent der Wahlberechtigten an die Urne.

23.03.15

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