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Hirschhorner Wehrführung bestätigt - neuer Vereinsvorstand gewählt


Die neu gewählte Wehrführung mit Stadtspitze und Kreisfunktionären. (Foto: Thomas Wilken)

(tom) Die alte Hirschhorner Feuerwehrführung ist auch die neue: Auf der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hirschhorn wurde Marco Albert einstimmig in seinem Amt bestätigt, sein Stellvertreter Josef „Joe“ Beisel ebenfalls mit sehr großer Mehrheit wiedergewählt. Beide bekleiden auch die Ämter des Stadtbrandinspektors bzw. seines Stellvertreters. Neue Gesichter gibt es an der Spitze des Feuerwehrvereins: Tim Pfisterer als Vorsitzender und Mathias Krusch als sein Stellvertreter lösen Albert und Beisel ab, die nach 15 Jahren nicht mehr kandidierten. Neben den Wahlen war die Versammlung auch von Ehrungen für langjährige Zugehörigkeit und ehrenamtliche Jugendarbeit geprägt.

Die große Verbundenheit der Floriansjünger mit ihrer Wehr kam im starken Besuch der Versammlung zum Ausdruck. Der gesellschaftliche Stellenwert der Hirschhorner Feuerwehr fand seinen Niederschlag in der Gästeliste: neben Bürgermeister Rainer Sens auch die drei Fraktionsvorsitzenden Martin Hölz (Profil, gleichzeitig stellvertretender Stadtverordnetenvorsitzender), Max Weber (SPD, selbst Feuerwehrmann) und Harald Heiß (CDU). Kreisbrandmeister Günther Frömel und Kreisjugendfeuerwehrwart Lutz Machleid kamen von der nächsthöheren Ebene an den Neckar.

In seinem Rückblick auf 2014 nannte Marco Albert 35 Brandeinsätze mit 622 Arbeitsstunden. Übertroffen wird diese Zahl aber von der technischen Hilfeleistung: 78 Einsätze mit 824 Stunden. Insgesamt, so Albert, ergebe dies 113 Einsätze mit über 1446 Einsatzstunden. Eine stolze Zahl für eine Wehr wie die Hirschhorner. Bei Tagesalarmstärke, Ausrüstung und Fahrzeugen fand der Wehrführer kritische Schlagworte: erneut verschlechtert, nicht gewährleistet und entspricht nicht mehr dem Stand der Technik, lautete sein Fazit.

Natürlich durfte das Thema Anbau Feuerwehrgerätehaus nicht fehlen. Dessen Erweiterung stand eigentlich auf der städtischen To-do-Liste in diesem Jahr. Doch durch den Gewerbesteuereinbruch werden derzeit alle Investitionen in Frage gestellt. Albert machte deutlich, dass es sich um „ein städtisches Gebäude für die städtische Pflichteinrichtung Feuerwehr“ handle. Der Missstand sei seit Jahren bekannt gewesen, die Wehrführung habe immer wieder darauf hingewiesen. „Wenn wir jetzt nicht bauen, bauen wir wahrscheinlich nie mehr“, befürchtet der Stadtbrandinspektor. Die Feuerwehr mit ihren Mitgliedern dürfe nicht Leidtragende in Bezug auf die Finanzsituation sein.

In den nächsten Jahren „werden wieder viele Einsätze und Aufgaben auf uns alle warten“, schloss Albert. Nur mit dem gemeinsamen Einsatz aller würden diese zu bewältigen sein. Seine Bitte: „Gebt euch einen Ruck und lasst uns als Team durchstarten“. Seine Hoffnung: „den schon lange angesprochenen Arbeitskreis zwischen Feuerwehrführung und Vertretern der Stadt und Fraktionen zu gründen“. Berichte von Jugendwart und Bambinigruppe schlossen sich an, ehe es zu den Ehrungen ging.

Vom Kreisfeuerwehrverband wurde für 25 Jahre aktive Dienstzeit Torsten Albert durch Kreisbrandmeister Frömel geehrt. Dieser zeichnete auch vier Feuerwehrleute für aktive Dienstzeit in der Einsatzabteilung seitens des Landes aus: Robert Schöbel (zehn Jahre), Oliver Hammerschmidt (30 Jahre) sowie Josef Beisel und Jürgen Ehret (40 Jahre). Kreisjugendfeuerwehrwart Machleid nahm die Ehrungen der hessischen Jugendfeuerwehr vor. Die bronzene Florian-Medaille erhielten Daniel Pfisterer, Karin Pfisterer, Robert Schöbel und Marcella Walter-Gleich. Die silberne Florian-Medaille ging an Mario Schatzer.

In den Feuerwehrausschuss wurden Christian Albert, Thomas Ginthum, Hans Pfisterer, Karl Satter, Max Weber und Michael Sifert gewählt. Vertreter der Alters- und Ehrenabteilung bleibt Heinz Albert. Vor der Neuwahl des Feuerwehr-Vereinsvorstands bedankte sich Marco Albert für die Unterstützung während der vergangenen 15 Jahre. Nach der Wahl von Pfisterer und Krusch wurde Torsten Albert von der Versammlung mit Dreiviertel-Mehrheit zum Schriftführer bestimmt. Rechnerin ist Karin Pfisterer, Beisitzer Hans Pfisterer, Markus Raule und Max Weber. Vertreter der Alters- und Ehrenabteilung ist Heinz Albert, Kassenprüferinnen sind Sabrina Liebig und Marcella Walter-Gleich.

Die drei Fraktionsvorsitzenden betonten in ihren Grußworten die große Verbundenheit zwischen Feuerwehr und Stadt. In der Frage des Feuerwehrgeräteanbaus hoben SPD und Profil die Notwendigkeit auch bei schlechter finanzieller Lage hervor. Seitens der CDU wurden Bedenken geäußert, ob er angesichts der Haushaltssituation machbar sei. Jedoch mache man sich die Entscheidung nicht leicht.

Ein „klares Bekenntnis“ zum Anbau gab es von Bürgermeister Rainer Sens. Zwar gehe es um eine stolze Summe, „aber der Bau ist nicht billiger zu haben“. Er wolle das Vorhaben von den anstehenden Kürzungen ausnehmen, gleichzeitig „so sparsam wie möglich vorgehen“. Kooperationen mit umliegenden Wehren müsse man in Zukunft verstärkt nutzen, so der Bürgermeister. Er lobte das ehrenamtliche Engagement in der Feuerwehr als „Gemeinsinn in seiner reinsten Form“. Sie sei „ein Teil der Stadt“, ohne sie seien viele Aktivitäten gar nicht denkbar.

24.03.15

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