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Straftaten auf vergleichsweise niedrigem Niveau


Das Diagramm zeigt den Sechs-Jahres-Verlauf der bei der Eberbacher Polizei registrierten Straftaten (obere Kurve). Die untere Kurve gilt für Eberbach (ohne Schönbrunn und Heddesbach). (Foto: Claudia Richter)

(cr) Das Polizeirevier Eberbach präsentierte dieser Tage wieder seine jährliche Kriminalstatistik. Revierleiter Erich Lindenthal, Jugendsachbearbeiter Bernd Grimm und der stellvertretende Revierleiter Gerd Lipponer (Bild v.l.) erläuterten die Entwicklung der Straftaten im Jahr 2014.

Die Gesamtzahl der beim Polizeirevier Eberbach registrierten Straftaten lag im vergangenen Jahr mit 863 (Vorjahr: 872) erneut auf einem vergleichsweise niedrigen Wert. Für Eberbach wurden 819, für Schönbrunn 38 und für Heddesbach sechs Fälle notiert. Insgesamt konnten 542 Straftaten aufgeklärt werden. Das bedeutet eine Aufklärungsquote von 63 Prozent, genau wie im Vorjahr.

Nach dem Doppelmord sowie zwei versuchten Morden im Jahr 2013 blieb der Zuständigkeitsbereich der Eberbacher Ordnungshüter 2014 von Straftaten gegen Menschenleben verschont.
Die Diebstahlsdelikte belegen mit 35 (Vorjahr 24) Prozent aller Straftaten den unrühmlichen ersten Platz. Auf Rang 2 folgen die Sachbeschädigungen mit 19 (13) Prozent. Die Vermögensdelikte liegen mit 14 (29) Prozent auf Platz 3. Danach kommen die Rohheitsdelikte mit einem Anteil von 12 Prozent an den Gesamtstraftaten. Als Straßenkriminalität (z.B. Sachbeschädigungen, Pkw-Aufbrüche, Körperverletzungen, die im Freien begangen werden) wurden 15 Prozent der Gesamtstraftaten aufgenommen. Es folgen Rauschgiftkriminalität (4 Prozent) und Gewaltkriminalität (3 Prozent). Der Rest von 15 Prozent entfällt auf verschiedene sonstige Deliktarten.

Die Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner, die so genannte Häufigkeitsziffer, lautet im Zuständigkeitsbereich des Polizeireviers Eberbach 4.758 (Vorjahr 4.930). Im Rhein-Neckar-Kreis beträgt sie aktuell 4.367, im Stadtgebiet von Eberbach 5.540 (Vorjahr 5621). Zum Vergleich: Die Stadt Heidelberg hat den Wert 8.602. Schönbrunn und Heddesbach liegen mit Häufigkeitsziffern von 1.317 und 1.274 ganz deutlich unter dem Durchschnitt.

Die Sachbeschädigungen sind von 115 auf 162 Fälle angewachsen, eine Steigerung um 40 Prozent. Die Sachbeschädigungen an Kraftfahrzeugen machen dabei mit 112 Fällen einen wesentlichen Teil aus.
Die beim Eberbacher Revier erfasste Diebstahlskriminalität stieg um 42 Prozent
auf 300 Taten (Vorjahr 210) an.
Die Straßenkriminalität im Eberbacher Zuständigkeitsbereich ist 2014 mit 201 (Vorjahr 130) Fällen um 55 Prozent angewachsen.
So genannte Rohheitsdelikte wie Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung bewegen sich auf dem seit zehn Jahren niedrigsten Wert von 99. Überwiegend handelt es sich dabei um Körperverletzungen.
Die Vermögens- und Fälschungsdelikte fielen nach einem Höchstwert von 249 zurück auf 124. Den Hauptanteil im Bereich des Polizeireviers Eberbach bilden in dieser Gruppe die Betrugsstraftaten mit 101 Fällen. Hinzu kommen u.a. noch Unterschlagungen und Veruntreuungen.

Die Polizei Eberbach hat im Jahr 2014 insgesamt 396 Tatverdächtige ermittelt, davon 279 männlich. 29 Prozent der Tatverdächtigen waren unter 21 Jahre alt (so genannte Jungtäter, davon 17 Kinder, 57 Jugendliche 39 Heranwachsende. Insgesamt wurden also 113 Jungtäter ermittelt. Innerhalb der Jungtäter sind 54 als bekannte
Diebe und 26 durch Körperverletzungen aufgefallen. Wegen Körperverletzungen angezeigt wurden auch 57 Erwachsene.
Der Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen zeigt sich 2014 mit 142 (Vorjahr 84) Personen erhöht. 32 Tatverdächtige kommen aus dem Kreis der Asylbewerber. Das sieht man beim Polizeirevier Eberbach aber nicht als dramatisch an. Die Taten liegen überwiegend im Bereich des einfachen Diebstahls, wie z.B. Entnahmen aus Altkleidercontainern. Die meisten Flüchtlingsfamilien seien unauffällig, so die Beamten.

Bei der Kriminalprävention und Aufklärung setzt die Polizei weiterhin auf Präsenz in der Fläche, das bewährte Präventionsnetzwerk und die Mithilfe der Bevölkerung.

Ebenfalls vorgelegt wurde die Statistik über Verkehrsunfälle im Jahr 2014. Insgesamt wurden im Zuständigkeitsbereich 501 (Vorjahr 473) Verkehrsunfälle aufgenommen. Bei 48 Unfällen war Personenschaden zu beklagen. 61 Menschen wurden dabei verletzt, davon mussten 20 stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Tödliche Unfälle gab es 2014 im Revierbereich Eberbach nicht.
Hauptunfallursachen waren zu hohe Geschwindigkeit, Trunkenheit im Straßenverkehr, Überholen und Vorfahrtverletzungen.

29.03.15

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