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Bäume oberhalb der Bahnlinie per Hubschrauber entfernt


(Foto: Thomas Wilken)

(tom) Den ganzen Tag über richteten sich gestern die Augen der Hirschhorner nach oben. Denn ständiges Hubschrauberbrummen beeinträchtigte die Unterhaltung auf der Straße je nach Windrichtung massiv. Die Deutsche Bahn führte per Helikoptereinsatz in Abstimmung mit Hessen Forst eine Verkehrssicherungsmaßnahme unmittelbar am Stöckbergweg durch. Zwischen Schloss und Feuerberg, unweit der Freileitungstrasse, wurden nicht mehr verkehrssichere Bäume oberhalb der Neckartallinie Heidelberg-Heilbronn beseitigt.

Einige hatten schon eine starke Neigung, berichtete Gudrun Kranhold vom Forstamt Beerfelden, bei anderen war bereits das Wurzelwerk zu sehen. „Sie drohten auf die Bahnlinie zu stürzen“, sagte sie. Bei den Fällarbeiten werde bei laufendem Bahnbetrieb mit Sicherungsankern gearbeitet. Die wiederum mussten von den Arbeitern zuerst an den Bäumen befestigt werden, damit diese nach Fällung nicht den Hang hinunterrutschten. „Wir haben an dieser Stelle ein richtigen Steilhang“, so Kranhold.

Wann allerdings der seit einigen Jahren gesperrte Stöckbergweg selbst wieder „offiziell“ begehbar sein wird, wusste sie noch nicht zu sagen. Die entsprechende Vereinbarung von Stadt Hirschhorn und Hessen Forst sei noch nicht unterzeichnet. Derzeit lägen Änderungswünsche der Stadt bei der Forstzentrale in Kassel auf dem Tisch, so der Leiter des Forstamts Beerfelden, Norbert Sasse. Es gehe vor allem um Haftungs- und Zuständigkeitsfragen, ergänzte Kranhold.

Als Beispiel: Wenn sich aus dem oberen, schon Jahrzehnte nicht mehr bewirtschafteten Waldbereich ein Baum Richtung Weg neige, wer müsse sich dann darum kümmern. Wer sei in der Haftung, wer müsse bei Vorliegen einer Gefahr die Beseitigung bezahlen. Laut Kranhold wichtige Punkte, die vor einer offiziellen Eröffnung geregelt werden müssten.

Der Stöckbergweg führt als Hangweg vom Schloss aus malerisch entlang der Neckarscheife und des Feuerbergs oberhalb des Neckars bei Bedarf bis nach Igelsbach. Zwischendurch eröffnen sich herrliche Blicke ins Tal und auf die Doppelschleife des Flusses. Eigentlich ist der Weg somit ein touristisches Aushängeschild, war die vergangenen Jahre aber wegen Gefahr für die Wanderer „geschlossen“.

Von Michael Gerst, Leiter der Landesbetriebsleitung Hessen-Forst, stammt die Ende vergangenen Jahres in der Stavo wiedergegebene Auffassung, dass das Begehen des Weges gemäß neuem Waldgesetz auf eigene Gefahr wieder erlaubt werden sollte. Das Regierungspräsidium Darmstadt müsse nach der Vereinbarung zwischen Stadt und Forst die Sperrung aufheben und entsprechende Schilder „Begehen auf eigene Gefahr“ gut sichtbar aufstellen. Außerdem müssten einige Stellen entschärft werden, teilweise durch Hessen-Forst, teilweise durch die Stadt.

15.04.15

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