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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Zielgruppe der Wohnmobilisten neu erschlossen


(Foto: privat)

(tom) Die „Burgenstraße“ im hessischen Neckartal: In Hirschhorn versammelten sich dieser Tage die Mitglieder dieser touristischen Arbeitsgemeinschaft, um sich über Neuerungen und geplante Projekte im laufenden Jahr zu informieren. Bürgermeister Rainer Sens begrüßte die Tourismusfachleute aus den Mitgliedsorten zwischen Mannheim und Weinsberg. Hirschhorn gehört schon seit der Gründung der Burgenstraße 1954 der bekannten Ferienstraße von Mannheim nach Nürnberg und (seit Öffnung der Grenzen) weiter nach Prag an.

Ihr Ziel war es, die attraktiven Ferien- und Ausflugsgebiete links und rechts dieser Verbindung, die damals als einzige in West-Ost-Richtung verlief, touristisch zu erschließen. Damit gehört sie zu den ersten Touristikrouten, die in Deutschland entstanden. Die zahlreichen Burgen und Schlösser legten die Bezeichnung nahe. Und so stand es gleich zu Beginn fest, dass nur der Name „Burgenstraße“ in Frage kommt. Zu Beginn der 90er Jahre wurde es durch die Grenzöffnung nach Osten möglich, Kontakte nach Tschechien zu knüpfen. 1994, im Jahr des 40-jährigen Bestehens, gelang die Verlängerung bis in die „Goldene Stadt“ Prag. Aus ursprünglich 320 Kilometern wurden inzwischen über 1.000.

Den Teilnehmern an der Sitzung in Hirschhorn berichtete Geschäftsführerin Ariane Born, dass sich die Maßnahmen zum 60. Jubiläum der Burgenstraße im vergangenen Jahr sehr positiv auf den Bekanntheitsgrad der Route ausgewirkt hätten. Die 10.000 Exemplare des Gutscheinheftes mit 60 Vergünstigungen entlang der Burgenstraße waren schnell vergriffen und beim Online-Quiz „60 Jahre – 60 Preise“ beantworteten über 7.000 Teilnehmer die drei teils kniffligen Fragen. Die schriftlichen Anfragen stiegen Born zufolge gegenüber 2013 um mehr als die Hälfte, die Webseitenbesuche um mehr als 13 Prozent.

Mit dem 2012 gegründeten Netzwerk der Premium Partner Hotels, zu dem zwischen Mannheim und Weinsberg einige Häuser gehören, gelinge es immer besser, die Nachfrage der Burgenstraßengäste nach individuellen Unterkünften zu bedienen. Unter dem Titel „Hotelempfehlungen für Genießer“ werbe ein Prospekt für diese Premium-Partner, so Born. In Kürze solle er auch in englischer Sprache erscheinen.

2014 wurde laut Born zudem die Zielgruppe der Wohnmobilisten für die Burgenstraße neu erschlossen. Nach der äußerst erfolgreichen ersten Auflage der Broschüre „Entdeckertouren mit dem Wohnmobil“ sei 2015 eine neue Ausgabe erschienen. „Sie enthält nützliche Tipps für unterwegs, die von Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten über Freizeitangebote bis zu den besten Stellplätzen reichen“, so Born. Im Neckartal sind unter anderem Eberbach, Mosbach, Haßmersheim und Gundelsheim vertreten, Hirschhorn allerdings nicht.

Wichtiges Werbemittel im deutschsprachigen Markt ist nach den Worten von Ariane Born das jährlich erscheinende Burgenstraßen-Magazin. Es wurde neu konzipiert und gliedert die rund 1.200 Kilometer lange Strecke nun in sechs Tourenvorschläge jeweils mit Straßenkarte, Burgen, Schlössern und weiteren Sehenswürdigkeiten sowie Übernachtungsmöglichkeiten und Veranstaltungen. Neu im Magazin sei eine Übersicht über die Burgen und Schlösser mit Eintrittspreisen, Parkmöglichkeiten und Angeboten an Führungen. Als nächstes werde sich die Burgenstraße dem Thema „Wandern“ widmen, kündigte sie an.

Die Regionaltreffen finden einmal jährlich statt und sind Teil des Innenmarketings, das bei der Burgenstraße angesichts der Länge von fast 1.200 Kilometern eine außerordentlich wichtige Rolle spielt. So gehört es zur grundsätzlichen Arbeit der Burgenstraße, den Informations- und Erfahrungsaustausch mit ihren Mitgliedern zu pflegen, die vor Ort die wichtigsten Multiplikatoren darstellen. Bei den Treffen sollen sich die Mitglieder jedoch nicht nur über die Burgenstraße als solches informieren. Sie haben auch zum Ziel, dass sich die Kollegen untereinander kennenlernen und mehr über das Angebote der anderen Mitglieder erfahren.

„Wer schöne Erinnerungen mit einem Ort verbindet, erzählt auch davon“, erklärte Geschäftsführerin Ariane Born. Daher seien immer andere Stationen der Burgenstraße Schauplatz der Sitzungen. Auch in Hirschhorn durfte ein gemeinsamer Ausklang nicht fehlen. So schloss das Treffen mit der Besichtigung des Langbein-Museums, vor kurzem durch den Kreis Bergstraße als regionales Kulturerbe ausgezeichnet. Bürgermeister Rainer Sens führte die Gäste durch die spannende Schau aus skurrilen, anrührenden und wertvollen Gegenständen, gesammelt von Carl Langbein.

Infos im Internet:
www.burgenstrasse.de


18.05.15

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