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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Igelsbach soll 2016 schnelles Internet erhalten


(Foto: Thomas Wilken)

(tom) Die vielen weißen Flecken auf der städtischen Internet-Landkarte sollen im nächsten Jahr der Vergangenheit angehören. Die Hirschhorner Stadtverordnetenversammlung machte auf ihrer vergangenen Sitzung den Weg frei für den Ausbau der Breitband-Versorgung nicht nur in der Kernstadt, sondern auch für Ersheim, Langenthal und Igelsbach. Um dabei auch wirklich Fördermittel zu erhalten, muss die Maßnahme allerdings nach deren Zusage noch einmal ausgeschrieben werden, was in der Runde für Kopfschütteln sorgte. Aber ansonsten war man sich inhaltlich einig.

Bisher ist die Breitband-Versorgung in Hirschhorn mangelhaft, außer Hauseigentümer haben sich vor etlichen Jahren auf der rechten Neckarseite oder in Ersheim ans Kabel BW-Netz angeschlossen. Doch hier sei ein nachträglicher Anschluss teuer und man könne nur Angebote des Kabeleigentümers nutzen (keine „Netzneutralität). LTE wiederum sei „unverhältnismäßig teuer und störanfällig“, heißt es in der Vorlage.

Als Ziele des Ausbaus nannte Bürgermeister Rainer Sens mindestens 30 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit, möglichst 50 Mbit/s. Der Ausbau solle so erfolgen, dass die Vectoring-Technologie eingesetzt werden könne, sobald sie zugelassen sei. Dem Endkunden, egal ob Privatnutzer oder Gewerbekunden, solle ein „neutraler Zugang“ gewährleistet werden, er also nicht an den Kabeleigentümer und Versorger gebunden sein.

Unter-Hainbrunn kommt bereits in den Genuss des schnellen Internets aus dem Odenwaldkreis. Es wurde über Ober-Hainbrunn angebunden. Für die restlichen Stadtteile lag ein Angebot der Telekom vor. Das sah vor, dass die Stadt lediglich die „Wirtschaftlichkeitslücke“ zahlen solle: 38.000 Euro für alle Gebiete außer Igelsbach. Die komplette Investition will sich der rosa Riese etwa zwei Millionen Euro kosten lassen. Wenn die Verträge rechtzeitig abgeschlossen werden, dann rechnet man bei der Stadt mit einem Beginn der Telekom-Baumaßnahmen noch in diesem Jahr.

Anders verhält es sich in Igelsbach, sowohl dem badischen als auch dem hessischen Teil. Denn in Absprache mit der Stadt Eberbach war klar, dass ein Anschluss für beide Ortsteile zusammen erfolgen solle. Parallel zum Telekom-Angebot für 82.000 Euro wurde auch die Alternative über das fibernet.rnk geprüft. Hier würde die Glasfaserleitung vom badischen bis zum hessischen Kabelverzweiger etwa 60.000 Euro kosten. Voraussetzung wäre natürlich, dass zuerst der badische Verteiler vom Gretengrund her angeschlossen würde.

Um entsprechende Fördermittel für den Igelsbacher Anschluss zu erhalten, muss die Stadt nun den komplizierten Bewilligungsweg gehen, wie ihn Bürgermeister Rainer Sens aufzeigte. Das Wieso und Warum dieses Prozederes konnte nicht geklärt werden, sodass die Stadtverordneten schließlich kopfschüttelnd den kompletten Beschluss abnickten. Trotz der Umstände soll das schnelle Internet auch noch im Jahr 2016 auf den Berg nach Igelsbach kommen.

28.05.15

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