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Nachrichten > Kultur und Bildung

Gegensätzliches und Gemeinsames im Langbein-Museum


Evely Christoffers, Ludwig Schmeisser, Dr. Ulrich Spiegelberg und Hans-Jürgen Waibel (v.l.). (Foto: Thomas Wilken)

(tom) Werke der Hirschhorner Malerin Evelyn Christoffers und ihres Großvaters, des Dresdner Kunstmalers Arthur Krauss (1893-1973), sind jetzt unter dem Titel „Kontraste“ im Langbein-Museum in Hirschhorn zu sehen.

Zur Vernissage begrüßte der Freundeskreis Langbein’sche Sammlung und Heimatmuseum viele Gäste. Gegensätzliches, aber auch Gemeinsames im familiären künstlerischen Oeuvre machen den besonderen Reiz dieser Ausstellung aus.
In Vertretung des Vorsitzenden Ulrich Spiegelberg, der sich auf die musikalische Umrahmung der Feierstunde am Piano konzentrierte, begrüßte Hans-Jürgen Waibel die Besucher. „Treffender könnte man es nicht bezeichnen“, meinte Waibel mit Blick auf den Ausstellungstitel „Kontraste“. Die künstlerische Bandbreite sei in der Vielfalt der Stilrichtungen und der eingesetzten Materialien „sehr, sehr selten anzutreffen“. Evelyn Christoffers liebe Kontraste und sei „immer für spontane künstlerische Überraschungen gut“.
Kontraste zu ihren Werken seien auch in den ausgestellten Bildern ihres Großvaters Arthur Kraus erkennbar. Dieser „konnte sie für die Malerei begeistern“ und sei ihr Entdecker, Lehrmeister und Vorbild gewesen. Die Liebe zur Malerei siegte Waibel zufolge bei Christoffers gegenüber dem auf Wunsch der Mutter erlernten „richtigen Beruf“ als Wirtschaftsdolmetscherin. „Davon können wir uns im Rahmen dieser Ausstellung sprichwörtlich ein Bild machen.“

Waibel leitete dann über zu Ludwig Schmeisser, der zusammen mit Christoffers die Ausstellung konzipiert hatte und „dessen Leben der Kunst gehört“. Dieser habe freundschaftliche Kontakte zu Künstlern im ganzen Bundesgebiet und sei ein „profunder Kenner der Dresdner Künstlerszene“. Werke von Künstlern gehörten „zu den letzten noch Hand gemachten Dingen der Menschheit“, leitete Schmeisser seine Betrachtung ein.
„Wir bekommen Einblick nicht nur in ein Stück Zeit- und Kunstgeschichte, sondern auch in ein spannendes Stück Familiengeschichte“, sagte Schmeisser im Hinblick auf die von Großvater und Enkelin stammenden Werke. Es ließen sich sowohl Gegensätze als auch Gemeinsamkeiten im jeweiligen Schaffen erkennen. Diese seien in der Zeit, im Charakter der Person und im individuellen Lebensweg begründet. Schmeisser machte diesen Dualismus unter anderem am Beispiel „Parklandschaft“ von Arthus Krauss und „Dünenlandschaft auf Sylt“ von Christoffers deutlich.
In punkto Gemeinsamkeit bestimme die „Passion des Malens“ den Lebensweg und sei bei beiden Antrieb für alle Lebensphasen, betonte Schmeisser. Der „unterschiedliche Zugang zu und Umgang mit der Kunst“ mache die Gegensätzlichkeit aus. Arthus Krauss etwa habe eine starke Bindung an klassische Vorbilder.

Weiterer Höhepunkt wird die Soiree am Donnerstag, 27. August, 20 Uhr, sein, die dem Künstler Arthur Krauss und seinem Leben gewidmet ist.
Die Ausstellung ist bis zum 20. September während der üblichen Öffnungszeiten des Langbein-Museums, Alleeweg 2, Hirschhorn, zu sehen: Dienstag 14 bis 17 Uhr, Mittwoch bis Freitag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Samstag 10 bis 12 Uhr, Sonntag 15 bis 17 Uhr. Montags ist geschlossen.

09.08.15

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