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Zehn Bands rocken den Rothenberger Ortsteil


(Foto: privat)

(tom) Das Finkenbach-Festival oder kurz „Finki“, das am 14. und 15. August zum inzwischen 33. Mal stattfindet, ist eine gestandene Open-Air-Veranstaltung, die schon einiges hinter sich hat. Viele Besucher sind in den vergangenen Jahren zum Gelände im kleinen Finkenbach gekommen und verhalfen diesem Festival zum Zusatz „legendär“.

Dieses Jahr sind natürlich die Gründer “Guru Guru” mit Mani Neumeier wieder mit dabei, die jedes Jahr aufs Neue die Zuschauer mit ihrer Musik begeistern. Arthur Brown, Ton Steine Scherben oder Ax Genrich sind ebenfalls alte Bekannte. Zusammen mit The Quireboys, Hundred Seventy Split, Rob Tognoni, Vibravoid, Mars Mushroom und Fai Baba vervollständigen sie das Line-up des Musik-Events.

Einlass ins Gelände an der Beerfelder Straße ist am Freitag, 14. August, 17 Uhr. Um 19 Uhr eröffnet Rob Tognoni das Festival. Er ist ein australischer Bluesgitarrist. In seinem Spiel kombiniert er klassische Rockelemente wie Powerchords und treibende Riffs im Stil von AC/DC mit dem Blues. Weiter geht’s um 21 Uhr mit „Hundred Seventy Split“. Hinter dieser Band stecken Joe Gooch und Leo Lyons von Ten Years After. Zusammen mit Drummer Damon Sawyer hat sich das Trio als Ziel gesetzt, gute Rockmusik zu machen. Neben den eigenen HSS-Songs begeistern sie auch weiterhin mit altbekannten Hits von TYA wie „I’am Going Home“ oder „Love like a Man“.
„The Quireboys“ stehen um 23 Uhr auf der Bühne. Den Grundstein für die Band legte bereits 1984 der damals 17-jährige Sänger Jonathan „Spike“ Gray, der von Newcastle nach London zog und dort auf den Gitarristen Guy Bailey traf. Nächster im Bund wurde Bassist Nigel Mogg (Neffe von UFO-Sänger Phil Mogg), dem bald der Drummer Paul Hornby und Chris Johnstone am Klavier folgten. 1989 durften sie als Vorband von Guns N‘Roses im Hammersmith Odeon in London spielen. Bis heute stehen hauptsächlich Spike und Gitarrist Guy Bailey hinter der Band, die bekannt ist für viele Besetzungswechsel.
Den Abschluss des Freitags bildet „Vibravoid“ um 1 Uhr nachts. Diese spielen einen von den frühen Pink Floyd beeinflussten Psychedelic Rock. In ihrem Repertoire finden sich auch einige Coverversionen von Pink-Floyd-Stücken. Sich selbst bezeichnet die Gruppe als „Europas Nummer-Eins-Psychedelic- und Acid-Rock-Band“.

Am Samstag, 15. August, ist um 15 Uhr (Einlass 13 Uhr) Start mit „Mars Mushroom“, einer Jamband aus Bayern. Die musikalischen Wurzeln liegen bei amerikanischen Gruppen wie Grateful Dead, Phish oder Widespread Panic. Um 17 Uhr spielt die „Ax Genrich Band“. Genrich stieg Mitte 1970 bei Guru Guru ein. Zusammen mit seinen Bandkollegen Uli Trepte und Mani Neumeier feierte er Anfang der 70er Jahre einige Erfolge. 1974 entstand seine erste Solo LP „Highdelberg“ mit bekannten Krautrockern. Anfang der 1980er Jahre gründete er das Trio RIF, punkige Rockmusik mit deutschen Texten.
Ein Halbakustik-Set spielen „Ton, Steine, Scherben“ um 19 Uhr. Die Band ist eine der ersten und einflussreichsten deutschen Rockgruppen der 1970er und frühen 1980er Jahre und verwendete vor allem sozialkritische deutschsprachige Texte. Mit den ausdrucksvollen emotional-politisch motivierten Liedern ihres Sängers und Frontmanns Rio Reiser wurde die Gruppe zu einem musikalischen Sprachrohr des linksalternativen Spektrums, beispielsweise der Hausbesetzerbewegung.
Um 20.30 Uhr wird der Holz-Säge-Aktionskünstler Gunther Prochaska zwei Pilzgeister aus zwei Stämmen zaubern. Unterstützt wird er dabei von Mani Neumeier. Um 21 Uhr ist es soweit, die Veranstalter stehen auf der Bühne: „Guru Guru“ gelten als bedeutender Vertreter des Krautrocks in den 1970er Jahren. Jedoch bezeichneten sie sich selbst nie als Krautrock-Band, obwohl sie zu dessen Protagonisten gerechnet werden. In ihrem Selbstverständnis zählen sie sich von jeher zum musikalischen Underground. Amon Düül, Can und Xhol Caravan gehörten zu ihren Freunden, mit denen sie Sessions machten.
Arthur Brown, der ab 23 Uhr spielt, tauchte Ende der 1960er Jahre auf internationalen Rockbühnen auf. Er machte durch exzentrische Vorführungen auf sich aufmerksam, mit brennenden Helmen und Nacktauftritten. Später nahm Brown im Laufe der Zeit etliche Soloalben auf. In den letzten Jahren tauchte Arthur Brown immer wieder im Umfeld der Pretty Things auf und trat auch häufig mit ihnen auf.
Den Abschluss macht „Fai Baba“ um 1 Uhr. Fabian Sigmund, wie Fai Baba mit bürgerlichem Namen heißt, ist ein Spross der progressiven und unerschrockenen jungen Musikergeneration. In seiner Musik mischen sich Leidenschaft, Talent und Neugierde mit einem gesunden Selbstbewusstsein, subtiler Ironie und einem überaus intelligenten Songwriting.

Infos im Internet:
www.finki-festival.de


12.08.15

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