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Nachrichten > Kultur und Bildung

Ein abwechslungsreiches Programm in der Klosterkirche


(Foto: privat)

(bro) (usp) Das Wandelkonzert in der Hirschhorner Klosterkirche am Sonntag, 23. August, konnte die zahlreich erschienenen Zuhörer erfreuen. KMD Peter Schumann (Klavier, Orgel , Spinett) hatte zusammen mit den Flötistinnen Barbara Rosnitschek und Elvira Montiel Guirado ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, in der vor allem Musik für eine und zwei Flöte(n) im Vordergrund stand.

Mit der Triosonate E-Dur für zwei Flöten und Klavier von Carl Philipp Emanuel Bach begann das Konzert - man konnte sich fast den Auftritt Preußenkönigs mit Meister Quantz mit Querflöten und dem Bachsohn am Klavier vorstellen. Der im ersten Satz begonnene Dialog zwischen Flöten und Klavier, das im Adagio durch ein Spinett ersetzt wurde , endete munter beschwingt in einem Allegro assai. Scheherazade (für Flöte und Klavier) von N. Rimsky -Korsakov bezauberte mit der Geschichte vom Prinzen Kalender - virtuose Flötenpassagen und Kadenzen unterstrichen dies. Ein interessantes Zusammenspiel der Flöten mit ihrer Klangwirkung ergab auch das Konzert D- Dur für zwei Flöten von A. Vivaldi. Im zweiten Satz übernahm die zweite Flöte echoartig den Pulsschlag der Begleitung als besonderen Reiz, in barocker Spielfreude klang dann der Schlusssatz aus . Mit J. Pachelbels Choral und Variationen über „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ und C. Franck Kyrie und Gloria für Orgel Solo führte Schumann die verschiedenen Klangfarben der historischen Orgel vor. Das Andante und Rondo für zwei Flöten und Klavier von F. Doppler, in dem bravourös die technischen und musikalischen Raffinessen des Flötenparts präsentiert wurden, klang mit dem Charme der Belle-Epoque der erste Konzertteil aus. Telemanns "Air de Trompette" gab es noch als Zugabe, bevor zu einer kleinen Stärkung mit Sektempfang im Kreuzgang „gewandelt“ wurde.

Durch die viele schöne Musik hatte sich der Wettergott leider nicht umstimmen lassen, so dass bei Regen der zweite Konzertteil nicht im Klosterhof, sondern in der Kirche stattfinden musste, was aber die Stimmung nicht beeinträchtigte. Schwungvoll begann der zweite Teil mit zwei Humoresken für Klavier und eine bzw. zwei Flöte(n) von A. Dvorak . Spanisches Flair zog ein mit G. Bizets "Seranade espagnole" und dem Intermezzo aus seiner Oper „Carmen“. Einen virtuos-klanglichen Höhepunkt erreichte zum Schluss die Fantasie über Verdis Rigoletto für Piccolo, Querflöte und Klavier von G. Rabboni ( 1800-1856) mit atemberaubenden Kapriolen der Piccoloflöte, brillianten Kadenzen der Querflöte und herrlichen Läufen in harmonischem perfekten Zusammenspiel, so dass zumindest in der Klosterkirche sommerliche Frische eingekehrt war.

Nach reichlichem Applaus bleibt der Wunsch nach einem ebenso erfrischenden Wandelkonzert 2016 - vielleicht mit noch etwas mehr Besuchern, deren Eintritt auch dem Erhalt der Klosterkirche zugutekommt.

31.08.15

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