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Trotz kühler Temperaturen strömten viele Gäste zum Fest


Li. oben: In voller Aktion: Chiara Jahn, Leonie Hartmann und Nele Schneider. Re. oben: Warten auf die Siegerente. Unten: Die besten Heuballenschubser: Simon Sauter, Aaron Weyrauch, Nils Volk. (Fotos: privat)

(bro) (ab) In den letzten Jahren hatte man meist Glück mit dem Wetter und war diesbezüglich äußerst verwöhnt. In diesem Jahr sagten die Wetterprognosen unbeständiges Wetter und kühle Temperaturen voraus. Die ausrichtenden Ortsvereine Liederkranz, Freiwillige Feuerwehr, Sport- und Turnverein befürchteten geringere Besucherzahlen. Man war jedoch gut vorbereitet, überdachte große Bereiche des Festplatzes, stellte Heizpilze auf, bot ein abwechslungsreiches Programm und wurde belohnt. Ein echter Gammelsbacher feiert, wenn es etwas zu feiern gibt und so erschienen die Gäste an beiden Festtagen zahlreich.

Zunächst wurde die Dorfkerwe offiziell von Ingrid Reinschild (1. Vorsitzende Liederkranz) und Gerd Koch (Getränkehandel Koch) mit dem traditionellen Fassbieranstich eröffnet. Die Blaskapelle umrahmte das Geschehen gekonnt mit musikalischen Beiträgen.

Viele Schaulustige säumten anschließend den Parcours zum Heuballenschubsen, zu dem sich zuvor fünf Mannschaften gemeldet hatten. Die zu bewältigende Strecke verlangte den Teams einiges ab, galt es doch einen ca. 500 kg schweren Heuballen möglichst schnell durch den hindernisreichen Weg zu bugsieren. Am besten gelang dies wieder den Vorjahressiegern Simon Sauter, Aaron Weyrauch und Nils Volk.

Ritter Hanne und Ritter Bembel alias Günter Kreuzer und Frank Leutz präsentierten am späteren Abend die "Kerweredd". Konnten sie doch, laut eigener Aussage, die Gammelsbacher das gesamte letzte Jahr hindurch von der Burgruine Freienstein aus genau beobachten und einige Peinlichkeiten zusammentragen. Bei den Geschichten von qualmenden Würstchen, himmlischen Hotels, auf der Straße schlafenden Kerwebesuchern und uneinsichtigen Kirchenvorstandsmitgliedern blieb kein Auge trocken. DJ Michel und DJ Thomas heizten dann die Stimmung mit heißen Rhythmen und alten Schlagern nochmal so richtig auf, so dass viele Gäste bis tief in die Nacht feierten.

Traditionsgemäß eröffnete Pfarrer Frohmuth den Kerwesonntag mit dem Festgottesdienst auf dem Kerweplatz. Ein Modell der Beerfelder Martinskirche erinnerte an das 200-jährige Jubiläum, das in diesem Jahr gefeiert werden soll. Besonders interessant gestaltete sich die vorbereitete Ausstellung im Dorfgemeinschaftshaus. Sie zeigte Holzschnitzarbeiten und Bilder von Steinmetzarbeiten des Gammelsbachers Karl Tikale, der in vielen Jahren diese beeindruckende Sammlung an Figuren produzierte.

Zeitgleich standen schon die kleinen Kerwebesucher in den Startlöchern. Sie fieberten dem angekündigten Mini-Heuballenschubsen entgegen, an dem sich einige Kinderteams beteiligten. In Altersgruppen aufgeteilt, ermittelte man mehrere Siegerteams, die schließlich mit leckeren Eis entlohnt wurden.

Gestört wurde danach die Kerwegesellschaft von zwei Dämlichkeiten, die sich auf dem Pferderennen in Ascot wähnten. Es dauerte geraume Zeit und viel Palaver bis die Einsicht kam, dass sie nun doch eher dem Entenrennen auf dem Gammelsbach beiwohnen sollten. Die Rennenten, natürlich aus Gummi, waren davon recht unbeeindruckt und gaben ihr Bestes. Darüber konnten sich zwei Gammelsbacher freuen, die mit einem stolzen Gewinn von je 135 Euro bedacht wurden.

Gegen 18 Uhr wurde die Kerweschlumbel verbrannt und die Kerwe somit begraben. Mit Löschbier zum halben Preis saß man noch gemütlich beisammen und ließ das Festwochenende ausklingen.

16.09.15

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