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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Buntes Programm und Kaffeetafel lockten weniger Gäste als früher


(Fotos: Claudia Richter)

(cr) Nachdem im letzten Jahr der Seniorennachmittag des Eberbacher Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt (AWO) aus organisatorischen Gründen nicht stattgefunden hat, lud gestern der Verein Bürgerinnen und Bürger, die das 63. Lebensjahr erreicht haben, wieder in die Stadthalle ein. Zahlreiche Akteure boten ein vielseitiges Programm.

Etwas ratlos sah man gestern den Vorsitzenden der AWO Eberbach, Gustel Mechler. Zum Seniorennachmittag, der in den vergangenen Jahren immer gut besucht war, kamen am Nachmittag nur knapp 130 Gäste, unter ihnen Bürgermeister Peter Reichert mit Familienmitgliedern, AWO-Kreisvorsitzender Bruno Sauerzapf und aus den Reihen des Eberbacher Gemeinderates Wolfgang Kleeberger. Mechler ließ kurz die Arbeit der AWO in Eberbach Revue passieren, erinnerte an den AWO-Laden, der im Jahr 2012 von der Caritas übernommen werden konnte, und freute sich darüber, dass auch in diesem Jahr über 200 Kinder an den Ferienspielen im August teilgenommen hätten. Der Verein, der zurzeit aus 66 Mitgliedern besteht, sei überaltert, junge Mitglieder fehlten. Bei Aktionen, die die AWO aber anbiete, seien immer genügend junge Helfer vor Ort. Gestern sorgten rund 25 Frauen und Männer für die passende Dekoration der Tische und für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Mit Blick auf die vielen leeren Stühle im großen Saal der Stadthalle kam bei Mechler die Frage auf, ob der Seniorennachmittag in Zukunft Bestand haben werde.

Sauerzapf forderte Pensionäre oder Verrentete auf, sich in sozialen Vereinen zu engagieren. Man solle nicht die Hände in den Schoß legen, sondern aktiv werden. Von ihm kam auch der Aufruf, Flüchtlinge zu integrieren. Nach den Jahren 1945/1946 habe man in Deutschland viele Heimatvertriebene aufnehmen müssen. "Diese Menschen haben unserer Gesellschaft gut getan", so der AWO-Kreisvorsitzende.

Bürgermeister Peter Reichert dankte den Organisatoren für 60 Jahre wertvolle Arbeit und betonte, dass die Stadt die Veranstaltung "im Rahmen ihrer Möglichkeiten" unterstütze.

Zur Unterhaltung brachte Hartmut Tramer seine "Breitenstein-Symphonie" dar, bei der neben der Musik Gewittergrollen, Vogelgezwitscher, Pferdegewieher und der erste Wolf auf dem Breitenstein zu hören waren. Karin Conrath und ihr Chor “Right Now!” präsentierten stimmgewaltig Gospels und einige Evergreens. Als Überraschung hatten sie "Trude Herr" (Helga Sauer, Bild rechts unten) im Gepäck, die überzeugend gesanglich feststellte: "Ich will keine Schokolade, ich will lieber einen Mann...". Dieter Verführth und Peter Prinz luden zum Mitsingen und -schunkeln ein. Außerdem wurde ein Dokumentarfilm über Eberbach gezeigt. Wortbeiträge kamen von Barbara Krawczyk und Dieter Verfürth.

Mit im Organisationsteam war wie immer AWO-Ehrenvorsitzender Günter Ihrig (Bild links unten). Für ihn war es gestern wohl der letzte AWO-Seniorennachmittag, bei dem er mitgearbeitet hat. Nach über 38 Jahren Vereinsarbeit will er zum Jahresende seine aktive Arbeit für die AWO beenden. "Ich mache noch die Weihnachtspäckchen-Aktion, dann ist Schluss", so Ihrig, der unter anderem jahrelang gemeinsam mit seiner Frau Ute nicht nur beim Seniorennachmittag gearbeitet hat und an Weihnachten für Bedürftige unterwegs war, sondern auch maßgeblich das Ferienprogramm gestaltet hat.

21.09.15

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