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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Breites Angebot lockte viele Gäste an den Pulverturm


(Fotos: Hubert Richter / Claudia Richter)

(cr) Unter Federführung des CDU-Stadtverbands wurde gestern zum sechsten Mal bei bestem Wetter am Pulverturm und rund um den Kurpfalzbrunnen ein Bürgerfest am “Tag der deutschen Einheit” gefeiert.

Der CDU-Vorsitzende Georg Hellmuth begrüßte am Vormittag die Gäste und erinnerte an die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands vor 25 Jahren. Er spannte den Bogen zu den Flüchtlingen, die heutzutage nach Deutschland kommen und hier leben. Viele von ihnen nahmen am Fest teil und gaben am Nachmittag Gelegenheit zu Gesprächen über ihre eigene Fluchtgeschichte und ihre Vergangenheit in den Bürgerkriegsgebieten. Auch Landtagskandidat Dr. Albrecht Schütte lobte, dass das Fest zur Integration der Flüchtlinge in ihrer neuen Heimat beitrage.

Für Kinder waren im Innenhof Holzbauspiele vorbereitet, und auf der Wiese unterm Pulverturm konnten sie mit Klaus Müller-Blask artistische Geschicklichkeit beweisen. Die “Ittertal-Alpakas” durften gestreichelt werden, und die kleinen Gäste konnten sich von “Spatzennest”-Mitarbeiterinnen schminken lassen. Mit dabei waren auch das THW, das T-Café mit einem Kuchenangebot und die Johannes-Diakonie Mosbach.
Es gab eine Tombola mit gespendeten Preisen sowie reichhaltige Bewirtung, unter anderem vom Hegering mit Wildspezialitäten. Ein abwechslungsreiches Musikprogramm boten der Eberbacher Fanfarenzug, das Duo Sonnenklar, zwei Nachwuchsbands und die “Rockefellers”.

Am Rande des sehr gut besuchten Bürgerfests übergab der Freundeskreis Teddybär 20 Trostbären an das DRK Eberbach. Beim letztjährigen Bürgerfest hatte Annette Reinhard Teddybären zu Gunsten des Freundeskreises Teddybär mit Sitz in Bad Rappenau verkauft und den Erlös an den Verein übergeben. Den Verein gibt es seit 19 Jahren, und er hat inzwischen über 53.000 Trostbären gespendet. Das DRK Eberbach erhielt gestern die ersten 20 Teddybären. Sie sollen Kindern geschenkt werden, die mit dem Rettungswagen transportiert werden müssen, denn ein Teddy tröstet und "hört zu", die Kinder sind nicht mehr ganz allein.

04.10.15

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