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So verschieden wie die Künstler sind auch ihre vielartigen Werke


(Fotos: Thomas Wilken)

(tom) So vielfältig wie die präsentierenden Künstler ist auch die neue Ausstellung im Hirschhorner Langbein-Museum. Die acht Mitglieder der Schönauer Gruppe „Die Kunstwerker“ stellen bis Mitte November ihre Exponate aus. Dabei gibt es eine bunte Mischung an Holzskulpturen und Bildern verschiedenster Stilrichtungen zu sehen. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage durch den Vorsitzenden der Langbein-Freunde, Ulrich Spiegelberg.

Die einzelnen Künstler wurden von Hans-Jürgen Waibel und Monika Hofmann vorgestellt - er die vier Männer, sie die vier Frauen. Waibel freute sich in seiner Begrüßung besonders, dass mit Anne-Christel Herion-Frey die neu gewählte Vorsitzende des Schönauer Vereins Hühnerfautei ebenfalls anwesend war. „Viel-ART-ig“ laute das Motto der Ausstellung, bei deren Vorbereitung „die Chemie sofort stimmte“, so Waibel. Er richtete seinen besonderen Dank an die „Macherin“ Ute Mannschott.

Bernhard Grimm stelle Skulpturen aus Holz und Stein her, erläuterte Waibel. Teilweise würden diese mit Edelsteinen kombiniert und seien hauptsächlich als gefühlvolle abstrakte Formen ausgeführt. In Grimms Atelier entstünden ständig neue Skulpturen aus Marmor, Kalkstein, Sand- und Speckstein, hauptsächlich als gefühlvolle abstrakte freie Formen, aber auch als gegenständliche Objekte in schlichtem Stil.

Frank Siefert sei mit Fotografie und Malerei vertreten, sagte Waibel. Er stelle sich mehreren Aspekten des Lebens und banne diese auf Leinwand und Papier. Auf der Welt geschähen in der gleichen Sekunde Leid und Freude: Bedeutung und Zusammenhang müsse man sehen und verstehen, sei ein Gedanke von Siefert.

„Gary Harrison Hearn schafft innovative, lebendige und expressive Werke“, so Waibel. Er widmete sich früher der Aquarelltechnik, einem schwierigen und aufregenden Medium. Der kraftvolle und gleichzeitig sensible Gebrauch der Farben in seinen Bildern nehme den Betrachter mit in eine beeindruckende Atmosphäre. 2010 wechselte Hearn laut Waibel zur Ölmalerei. Hierzu wurde er durch die Werke seines Sohnes Heath und dem deutschen Künstler Emil Maul angeregt.

Der Zen-orientierte Maler und Schriftsteller Xavier Saur sage, „in Heidelberg gibt es eine Art von Romantik, die ich verstehe und liebe“, erklärte Waibel. Die Auffassung von dem, was man als Kunst bezeichne, „ist eine Reise in die Tiefen meiner Seele“, so Sauer über sich. Seine Aufgabe sei das Formulieren von Tatsachen, „welche ich vorfinde“.

Martina Frey arbeitet in erster Linie mit Pastellkreiden und Aquarellfarben. 90 Prozent ihrer Motive sind Monika Hofmann zufolge der Natur und/oder naturwissenschaftlichen Bereichen entlehnt. Mit der Ausbildung zum Koch habe sich Frey einen der kreativsten Berufe überhaupt ausgesucht. Erst in den letzten Jahren habe sie Zeit und Gelegenheit gefunden, die Leidenschaft Malerei auszuleben.

Nana Doff-Sotta steht laut Hofmann für ausdrucksstarke Malerei mit teils hypnotisierender Wirkung. „Leben bedeutet Wirken. Jedes Leben ist einzigartig und wirkt dementsprechend auf verschiedenen Ebenen und mit den eigenen Themen“, beschäftige sie. Nathalie Lehmann fertige Gemälde in Pastellkreide, Acrylfarbe und Mischtechnik. Alltägliche Motive und „bewegte Bilder“ finde man ebenso wie Eindrücke aus ihrer Heimat Frankreich, sagte Hofmann. Wichtig sei für sie „das Leben im Bild, der Schwung und die Bewegung“.

Ute Mannschotts Arbeiten seien vielfältig und in der Materialwahl scheinbar unbegrenzt. So entstehe aus „Sperrmüll“ mal ein kunstvollgestalteter Stuhl oder eine Lampe aus Glas, Papier oder Metall, erläuterte Monika Hofmann. Künstlerisches Thema sei dabei das Material mit ausgeprägten Alterungs- und Gebrauchsspuren.

Die Ausstellung im Langbein-Museum, Alleeweg 2, 69434 Hirschhorn, ist bis 15. November dienstags bis freitags von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr zu sehen, zusätzlich sonntags 15 bis 17 Uhr.

13.10.15

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