WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Jobangebot

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
19.03.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Kultur und Bildung

Der Pop-Poet und romantische Anarchist begeisterte mit seiner Band in der Stadthalle


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Konstantin Wecker ist seit rund 40 Jahren einer der ganz Großen in der deutschen Liedermacherszene. Mit seiner Band und seinem aktuellen Album “Ohne Warum” gastierte er gestern Abend in der nahezu ausverkauften Eberbacher Stadthalle.

Trotz seiner mittlerweile 68 Lenze ist Wecker immer noch der lyrische Rebell mit hörbar bayerischen Wurzeln, als der er mit “Genug ist nicht genug” Mitte der 1970er Jahre bekannt wurde. Zwischen nachdenklicher Melancholie und wütendem Widerstand liegt das Spektrum der Gemütszustände, die der Künstler offenbart, wenn er sich poetisch und musikalisch mit gesellschaftlichen Themen unserer Zeit beschäftigt. In seinen Stücken geht es mal um den Lauf des Lebens, oft um seinen romantischen Traum von “Anarchie” in einer Welt ohne Herrschaft, Krieg und Unterdrückung bis hin zum flammenden und mit tosendem Beifall bedachten Plädoyer für die Aufnahme der Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten.

So vielfältig wie die Themen in seiner Songauswahl, zeigte sich Wecker mit seiner Band gestern auch in der musikalischen Bandbreite. Mal wurde laut gerockt, bisweilen gab es auch jazzige, poppige, bluesige und folkloristische Klänge. Wolfgang Gleixner (u.a. Schlagzeug), Fanny Kammerlander (u.a. Cello) und Weckers langjähriger Weggefährte Jo Barnikel (Keyboard) unterstützten virtuos den Star, der an seinem Leibinstrument, dem Flügel, in die Tasten griff oder einfach nur am Mikrofon seine markante Stimme wirken ließ. Als echte Entdeckung zeigte sich die junge Gitarristin und Sängerin Cynthia Nikschas, die als Straßenmusikerin begann und inzwischen mit einer Solo-CD bei Weckers eigenem Plattenlabel unter Vertrag ist.

Nach drei Stunden - mit einer längeren Pause dazwischen - verließ Konstantin Wecker mit einem kurzen Gedicht den Saal der Eberbacher Stadthalle. Das begeisterte Publikum hatte mehrere Zugaben gefordert, zu denen sich der bayerische Künstler und seine Mitstreiter nicht lange bitten ließen.

15.10.15

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben

[zurück zur Übersicht]

© 2015 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Werben im EBERBACH-CHANNEL

Bestattungshilfe Wuscher

Catalent

Werben im EBERBACH-CHANNEL