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Nachrichten > Kultur und Bildung

Kunst trifft Schule


(Foto: privat)

(bro) (ms) „Kunst trifft Schule“ - unter diesem spannenden Motto wurde vergangenen Mittwoch in den Räumen der Theodor-Frey-Schule Eberbach die Ausstellung „Homo Imagio“ des bekannten Pfälzer Bildhauers und Steinmetzes Mathias Nikolaus eröffnet. Schulleiter Martin Staniczek begrüßte zusammen mit Studiendirektor Kåre Simonsen von der Re videregående skole aus Norwegen die zahlreich erschienen Schülerinnen und Schüler der neuen Partnerschule und ihre deutschen Mitschüler aus der Berufsfach- und der Wirtschaftsoberschule sowie ihre betreuenden Lehrkräfte.

Das Magnetfeld „Kunst-Schule“ wirkte über die Schulmauern hinaus, so ließen es sich Vertreter der Politik, des Kreistages, der Wirtschaft, des Kulturlabors, der Eberbacher Schulen und Kunstinteressierte nicht entgehen, der Einladung der Theodor-Frey-Schule zu folgen. Martin Staniczek erläuterte die Motivation des Kollegiums und der Schulleitung, eine Kunstausstellung im Schulumfeld anzubieten. Da Schule mehr als ein Lernort sei und als Lebensraum gesehen würde, wolle die Ausstellungsreihe „ Kunst trifft Schule“ in loser Folge die Begegnung mit diesem Kulturgut ermöglichen. Gerade die Ausstellung bildhauerischer Objekte sei bestens geeignet, in einen lebhaften Diskurs mit Kunst einzutreten und damit den Anspruch von Schule zu erfüllen, ihre Schüler ganzheitlich zu bilden und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.

Der Kunsthistoriker Dr. Helmut Orpel aus Mannheim übernahm den Part der Einführung in das Schaffen des Künstlers und stellte den Bezug zu den Werken her. Die Darstellung des menschlichen Körpers habe die Menschen schon seit der Antike beschäftigt, und Nikolaus setze diese Tradition in bestem Sinne fort.

Der 1962 in Landau geborene, und heute in Bad Dürkheim ansässige Mathias Nikolaus kam über die klassische Steinmetzausbildung in die Fachschule für Bildhauerei in Kaiserslautern, um anschließend seine Ausbildung in Atelierkursen bei dem bekannten Künstler Prof. Thomas Duttenhoefer weiter zu verfeinern. Ausgehend von dieser Lehre begann er sein Wirken am klassischen Steinmaterial, um über den Werkstoff Bronze zur Eisenbearbeitung sowie deren Kombination mit Natursteinmaterialen zu gelangen. Seine Sorgfalt in der technischen und inhaltlichen Ausführung seiner Plastiken brachten ihm bald Aufträge im öffentlichen Raum ein. Seine Großplastiken aus Metall-Natursteinkombinationen können in vielen Verkehrskreiseln der Pfalz bewundert werden. Seine Steinmetzarbeiten zieren zahlreiche Kirchen. Für die Ausstellung an der Theodor-Frey-Schule stellte er Plastiken unter dem Thema „Homo Imagio“ (= Menschenbilder) zusammen, die Menschen in ihrer Kreatürlichkeit, mit all ihren Schwächen und Stärken zeigen. Die neuesten Arbeiten von Nikolaus sind geprägt von den Eindrücken ferner Kulturen, die er auf vielen Reisen rund um den Globus vertiefte. Beachtlich sind die afrikanisch angehauchten Figuren, die im Außenbereich der Schule einer breiten Öffentlichkeit zugänglich sind. Besonders beeindruckend, laut Orpel, sei die Dynamik, die die Figuren ausstrahlten.

Der Künstler selbst wünschte allen Besuchern eine interessante und kontroverse Auseinandersetzung mit seiner Kunst, er freute sich besonders darüber, auch junge Menschen mit zu begeistern.

Die Gäste nahmen dann, bei einem Umtrunk mit kleinem Imbiss, die Ausstellungsobjekte in Augenschein. Viele Einzel- und Gruppengespräche untereinander sowie mit dem Künstler, zeigten einen ersten Erfolg des Ausstellungskonzeptes.

Für alle Interessenten, die der Vernissage nicht beiwohnen konnten, besteht die Möglichkeit, die Objekte im ersten Obergeschoss und im Außengelände der Theodor-Frey-Schule während der Öffnungszeiten der Schule zu besichtigen. In einer Finnissage am Sonntag, 22. November, um 11.30 Uhr können Interessierte nochmals mit dem Künstler ins Gespräch kommen.

16.10.15

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