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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Unterbringung an der GRN-Klinik vorgesehen


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Ab der ersten Novemberwoche sollen im derzeit teilweise leer stehenden alten Schwesternwohnheim der GRN-Klinik Eberbach bis zu 75 Flüchtlinge untergebracht werden.

Das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht einer Heidelberger Tageszeitung. Die Entscheidung sei am Donnerstag ganz kurzfristig im Landratsamt getroffen worden aufgrund des hohen Zuweisungsdrucks der Landeserstaufnahmestellen.

Offenbar war die Eberbacher Stadtverwaltung über die Unterbringungsplanungen an der GRN-Klinik nicht informiert worden, was Landrat Stefan Dallinger bedauerte. „Dieses Versehen ist ein Fehler unsererseits, doch das Ordnungsamt befindet sich schon etwas im Krisenmodus und kämpft tatsächlich an vielen Fronten gleichzeitig“, so der Landrat. Allein im Monat Oktober hätten 1.138 Flüchtlinge und Asylbewerber vorläufig untergebracht werden müssen. In der ersten Novemberwoche kämen erneut 220 Menschen. Deshalb sei es notwendig, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um diesen eine Unterkunft und Betreuung zu geben. So greift der Kreis eben auch auf seine eigenen Liegenschaften zurück. Vor zwei Wochen sei die Möglichkeit aufgekommen, das teilweise leerstehende und zum Abriss vorgesehene ehemalige Schwesternwohnheim in Eberbach zu nutzen, schildert Ordnungsamtsleiter Stefan Becker, wobei aber erst eine Ertüchtigungsanalyse durch den kreiseigenen Eigenbetrieb Bau und Vermögen habe erfolgen müssen. Für die Belegung seien entweder unbegleitete minderjährige Flüchtlinge oder erwachsene Flüchtlinge ins Auge gefasst worden.
Durch die zügige Arbeit des Eigenbetriebs seien die Zimmer im ersten sowie im vierten und fünften Geschoss des Hauses nun wieder hergerichtet. In der kommenden Woche müssten nun noch Küchen, Betten und weitere Einrichtungsgegenstände beschafft werden. In der Perspektive strebt das Ordnungsamt des Kreises eine Dauer des Mietverhältnisses von zunächst drei Jahren an.

Der Landrat bittet die Eberbacher Bevölkerung und Bürgermeister Peter Reichert um Verständnis. „Ich weiß, dass in Eberbach an fünf Standorten knapp 350 Menschen in Wohnungen vorläufig untergebracht sind und bin für die gute Unterstützung auch durch die Bürgerinnen und Bürger sowie den Arbeitskreis Asyl dankbar“, so Dallinger.

25.10.15

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