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Die weiß-blaue Fahne wehte am Neckar


(Fotos: Thomas Wilken)

(tom) Ruckzuck floss am vergangenen Wochenende der Gerstensaft in Strömen: Bürgermeister Norman Link hatte beim Fassbieranstich keine Probleme, mit wenigen gezielten Hammerschlägen das Bier zur Abfüllung in die Krüge bereit zu machen. Seine Aktion bedeutete den offiziellen Auftakt für das zweite Oktoberfest des SV Zwingenberg. Die Peter-Kirchesch-Halle erstrahlte zu diesem Zweck komplett in weiß-blau. Fahnen an der Decke, eine entsprechende Dekoration und natürlich Trachten ohne Ende machten die Illusion von Bayern am Neckar glaubhaft.

Nicht nur die SV-Aktiven, auch die zahlreichen Gäste hatten sich in Lederhose und Dirndl geworfen oder gezwängt, um möglichst authentisch ihre Maß oder ihren Schweinebraten mit Rotkraut und Knödeln genießen zu können. Die Feuerwehrkapelle Waldkatzenbach spielte zu Beginn volkstümliche Weisen zum Mitklatschen und Schunkeln.

SV-Chef Michael Gramlich begrüßte die zum Fassanstich schon zahlreich erschienenen Gäste mit Roland Brandt von der Distelhäuser Brauerei, deren Festbier in Maßkrügen ausgeschenkt wurde, und Ira Sold vom Getränkevertrieb aus Aglasterhausen. Bürgermeister Link sprach seinen großen Dank an das Organisationsteam aus. Das habe nach dem letztjährigen Erfolg wieder viele Mühen auf sich genommen, um das große Event auf die Beine zu stellen.

„Wochen und Monate wurde geplant und getüftelt“, so Link, um wieder urbayrisches Ambiente nach Zwingenberg holen zu können. Denn eine solche Veranstaltung „ist nicht mit der Eröffnung getan“, zollte er der vielen Arbeit Respekt. Später am Abend war dann „Party-Time für Jung und Alt“. „Chris Epp and Friends“, schon aus dem vergangenen Jahr bekannt, spielten mit ihrem Hit-Repertoire für alle Jahrgänge und Geschmäcker auf und verwandelten die Halle in einen Hexenkessel, der bis weit nach Mitternacht brodelte.

02.11.15

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