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Nachrichten > Kultur und Bildung

Fetzige Folk-Songs entführten auf die Grüne Insel


(Fotos: Thomas Wilken)

(tom) Ein Hauch von Irland lag kürzlich über Hirschhorn. Vor dem geistigen Auge entstand im Gewölbekeller des Stadtcafés Grimm ein Bild der Grünen Insel mit ihren weiten, manchmal auch kargen Landschaften, sattgrünen Hügeln, am Himmel entlang treibenden Wolkenfetzen, den vier Jahreszeiten an einem Tag. Schmale Straßen schlängelten sich in unzähligen Kurven über Meeresbuchten mit feinstem Sandstrand hinweg, hinter jeder Kurve standen ein paar der unzähligen Schafe. In diese Eindrücke mischte sich langsam die Musik, das dominante Akkordeon, die Concertina, die Bodhran oder die akustische Gitarre. Willkommen bei einem Konzert von „Ceol agus Ól“.

Christiane Eymann, Rudi Arndt, Philipp Schwarz und Peter Hoffmann nahmen das Publikum mit auf eine Reise durch die Zeit und die irische Geschichte. Mal melancholisch und tieftraurig, mal lebenslustig, vor Freude sprühend, dynamisch-fetzig waren die vielen Songs, die sie an diesem Abend darboten. Und dabei die Kunst der Iren verdeutlichten, jeder Katastrophe musikalisch noch etwas abzugewinnen, sie auf diese Weise zu verarbeiten.

So bunt gemischt wie die viele Köpfe zählenden Gästeschar im ausverkauften Gewölbekeller war auch der Set. Tieftraurige Balladen mischten sich mit fetzigen Songs aus den Pubs, bei denen die Zuhörer fast schon automatisch anfingen zu klatschen und sogar mitzuschunkeln. Alte, traditionelle Lieder, die teilweise (mehrere) Jahrhunderte auf dem Buckel haben, wissen auch heute noch zu begeistern.

Die intime Atmosphäre und die Musiker quasi hautnah direkt vor den ersten Stuhlreihen sitzend sorgten für ein besonderes Flair, durch das sofort eine super Stimmung entstand. Rhythmisches Mitklatschen bei den eingängigen Liedern war die Regel, jubelnder Beifall danach ebenso. Und dass irische Musik alle Generationen zu begeistern mag, zeigte spätestens ein Blick in die Runde.

Die Musiker standen in ihrer Spiellaune der Begeisterung bei den Besuchern nicht nach. Auch wenn ihr Auftritt in der Hitze der Hirschhorner Nacht eine Schweiß treibende Angelegenheit war, wurden die einzelnen Stücke förmlich zelebriert und erhielten durch die Anmoderation von Peter Hoffmann stets eine launige Komponente. Er vermittelte gleichzeitig einen Blick hinter die Songs, ging auf ihre Entstehung und ihren Inhalt ein. 30 Lieder und drei Stunden später ging ein kurzweiliger irischer Abend zu Ende, von dem sich viele sofort eine Wiederholung wünschten.

Vor zwei Jahren war die Gruppe noch als Ersatz für Dhalias Lane eingesprungen . die Gäste waren von „Ceol agus Ól“ sofort begeistert und wünschten ein baldiges Wiedersehen mit den sympathischen Künstlern. Denn eine solche authentische, typisch irische Musik gibt es nur selten zu hören. Der Bandname Ceol agus Ól (sprich: „kjol agus ohl“) bedeutet etwa „Musik und Gesöff“ und kommt aus dem Gälischen. Die Gruppe fühlt sich der traditionellen irischen und schottischen Folklore verpflichtet, wie sie seit langer Zeit und aktuell in den Pubs Irlands und Schottlands zu hören ist.

12.11.15

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