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Nachrichten > Natur und Umwelt

Wie aus dem Wachs die Kerze wächst


(Foto: privat)

(hr) (ck) Wo kommt eigentlich das Wachs her? Da muss die Waldbande der Naturschutzjugend nicht lange überlegen: "Das Wachs kommt von den Bienen", rufen die Kinder. Nur gehen die Bienen nicht etwa mit einem Körbchen einkaufen. Sie stellen das Wachs selbst her. Wie das genau funktioniert, erklärte NAJU-Leiterin Christina Kunze am vergangenen Samstag bei der Aktion "Kerzen ziehen" auf dem Breitensteinhof.

Auf Bildern zeigte sie auf der Unterseite des Hinterleibs einer Biene die acht Wachsdrüsen. Um damit Wachs zu produzieren, vertilgen Bienen Massen an Honig: Vier Kilogramm werden für ein Kilo Wachs benötigt. Wachs machen nur die Arbeiterinnen und das auch nur in ihrer Lebensphase als Baubienen. Das Wachs wird von den Baubienen, die sich zu einer sogenannten Bautraube aufreihen, ausgeschwitzt. Mit dem ausgeschwitzten Wachs bauen die Bienen ihre Waben mit den regelmäßigen sechseckigen Zellen. Hauptzeit der Wachserzeugung ist das Frühjahr. Die von den Honigbienen aus den Drüsen ausgeschwitzten Wachsplättchen haben ursprünglich eine weiße Farbe. Die gelbe Färbung entsteht durch Blütenpollen.

Damit die Kinder wissen, wie sich Wachs anfühlt, reichen sie einen zwei Kilogramm schweren Wachsblock der Eberbacher Imkerei Richter im Kreis herum. Wachs ist schwer und riecht gut. Der Block wandert in einen Metalleimer im heißen Wasserbad. Das Wachs schmilzt und zerfließt. Dann tauchen die Jungen und Mädchen nacheinander 20 Zentimeter lange Dochte, an die kleine Pappstücke mit Namen gesteckt sind, ins heiße Wachs und ziehen sie zum Abkühlen schnell wieder heraus. Einer nach dem anderen taucht seinen Docht hinein und stellt sich hinten wieder an. In der Warteschlange kühlt das Wachs ab, dann wird der Docht aufs neue eingetaucht. So wächst unter Anleitung von NAJU-Betreuerin Doris Lenz Schicht für Schicht eine klassische Ziehkerze. Nach einer halben Stunde sind die Kerzen daumendick. Zum Aushärten werden sie auf Zeitungspapier gelegt.

Kerzen lassen sich aber auch ganz anders herstellen: Mit Feuereifer machten sich die Kinder daran, Dochte in halbierte Wachsplatten zu drücken und zu drehen. Normalerweise dienen die Platten als Mittelwand eines Bienenstocks. Als Kerzen spenden sie den Menschen Licht im dunklen Winter. Wie nützlich und wichtig Bienen sind, das hatten die Waldbande-Kinder in der Kerzenwerkstatt gelernt. Zum Lohn ging's mit den NAJU-Betreuerinnen Sandra Münch und Ingrid Mertes zum Toben auf die Streuobstwiese.

Nächstes Treffen der Waldbande ist am Samstag, 12. Dezember, um 14 Uhr zum Winterfeuer für die ganze Familie mit Adventslesung, Gebäck und Punsch. Treffpunkt ist der Parkplatz am Breitenstein. Weitere Infos gibt es im Internet (Links s.u.) oder bei Christina Kunze unter Telefon (06271) 8099888.

E-Mail-Kontakt: naju-eberbach@web.de

Infos im Internet:
www.nabu-eberbach.de


21.11.15

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