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Ersatzteile lassen auf sich warten


(Foto: Hubert Richter)

(cr) Seit Ende September ist am Eberbacher Bahnhof der Aufzug zum Bahngleis 2 und 3 wegen Reparatur gesperrt und wird wohl bis Ende Januar 2016 nicht zu benutzen sein. Der Grund für die späte Reparatur sind Lieferprobleme der Ersatzteile.

Wer in Eberbach auf den Personenaufzug der Bahn angewiesen ist, um an Gleis 2 oder 3 zu gelangen, hat seit 28. September schlechte Karten. Der Aufzug ist defekt, nachdem die Aufzugstüren mittels Spreizers von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet werden mussten, um festsitzende Personen zu befreien. Wer allerdings mobilitätseingeschränkt sei und Richtung Heidelberg fahren wolle, müsse zurzeit leider mit dem Zug von Gleis 1 bis nach Neckargerach fahren, dort das Gleis wechseln und dann in den Zug nach Hirschhorn, Heidelberg und Mannheim steigen, bedauerte auch heute wieder der zuständige Mitarbeiter des Bahnmanagements. Das ist in der Tat kein Aprilscherz oder ein Schildbürgerstreich, es ist bittere Realität, denn in Eberbach habe man "keinen Aufzug von der Stange". So kommt es, dass für die Eberbacher Sonderedition auf die Schnelle keine Ersatzteile von der Lieferfirma Thyssen in die Stadt am Neckar geschickt werden können. Laut aktueller Planung der Bahn soll der bei der Rettungsaktion im September entstandene Schaden von mehr als 20.000 Euro in der dritten Kalenderwoche 2016 repariert werden.

Die Umsetzung der Idee vieler Bahnkunden, das Gleis 1 wie in längst vergangenen Zeiten zu queren, ist auch nicht möglich. Man müsse die Gleise sperren, um an den Mittelbahnsteig zu gelangen, was verboten und zu gefährlich sei. Denkt man an die Sperrungen bei der Neugestaltung der Bahnübergänge in Eberbach-Nord, weiß man auch, dass diese Sperrung unter Umständen zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde.
Wer nun aufgrund der DB-Werbung nach Feststellen eines Minusumsatzes mehr im Service leisten zu wollen, annimmt, dass in Eberbach Servicekräfte jetzt beim Koffer- und Buggytragen helfen, hat weit gefehlt. "Keine Ressourcen, kein Personal" so das zuständige Bahnmanagement. Und auch die Mobilitätsservicezentrale der Bahn könne nur direkt am Gleis in den Bahnhöfen wie beispielsweise Heidelberg oder Mannheim bei Ein- und Umsteigeproblemen in Anspruch genommen werden, nicht aber in Eberbach, da man als Rollstuhlfahrer gar nicht an Gleis 2 und 3 ankommt. Die Frage, ob denn von Seiten der Bahn eine "Dankeschön für Ihre Geduld"-Aktion oder ähnliches für die geplagten Bahnreisenden, die von Eberbach zurück nach Neckargerach und dann vorwärts nach Hirschhorn fahren, angedacht sei, musste ebenfalls mit einem "Nein" beantwortet werden. Weder seien Personal noch Ressourcen vorhanden, und solch ein bedauerlicher Ausnahmefall sei auch durch das Fahrgastrecht nicht abgedeckt, sagte der Bahnmitarbeiter.

Umso erfreulicher ist es, dass wenigstens ein "Automatenguide" noch bis voraussichtlich übernächsten Montag zugange ist, um unter anderem Fragen am Fahrkartenautomat zu beantworten. Denn zurzeit ist der DB Service Store im Eberbacher Bahnhof geschlossen, soll aber am Montag, 14. Dezember, mit neuem Pächter und bekanntem Sortiment geöffnet werden. Ein "Automatenguide" half bereits im März 2011 in Eberbach aus (wir berichteten), und genau wie vor vier Jahren zeigte sich auch der jetzige Guide absolut freundlich und hilfsbereit.

05.12.15

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