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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Bauvorhaben und Nutzungsänderungen


(Fotos: Hubert Richter)

(cr) Zu einer öffentlichen Sitzung des Eberbacher Bau - und Umweltausschusses lud gestern die Stadtverwaltung ein. Zu mehreren Bauvorhaben wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Diskussionsbedarf gab es unter anderem wegen einer Nutzungsänderung und einer Brückenerneuerung.

Im Eberbacher Rathaus tagten gestern Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses, um unter anderem über verschiedene Bauvorhaben zu beraten. So wurde dem Bauantrag zum Neubau einer Lager- und Montagehalle im Ohrsbergweg sowie der Errichtung verschiedener Grundstückszufahrten und Neubauten zugestimmt.

Diskutiert wurde über die Umnutzung und Umbau einer Gaststätte zu acht Wohnungen in einem Wohngebiet im Gretengrund (Bild links oben). Dort sollen laut einer Aussage von Bürgermeister Peter Reichert während der letzten Gemeinderatssitzung Ende November 60 Asylbewerber untergebracht werden. Dem Bauvorhaben und der Nutzungsänderung stand nichts im Wege, allerdings stimmte die AGL mit zwei Stimmen gegen die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens, weil in den Kellerräumen des Gebäudes die artengeschützte Äskulapnatter "wohne", so AGL-Stadtrat Lothar Jost. Eberbach sei einer der wenigen Orte bundesweit, wo diese Tierart vorkomme. Jost sieht in der Veränderung der Kellerräume eine Störung der Lebensbedingungen der Nattern. Dem Amt für Landwirtschaft und Naturschutz, Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, sei der Hinweis auf den Lebensraum der Äskulapnatter auf dem Baugrundstück gegeben worden, so Roland Heck vom Stadtbauamt. Die abschließende Prüfung artenschutzrechtlicher Belange erfolge durch die Fachbehörde des Landratsamts.

Einstimmig zugestimmt wurde dem Bauantrag zur Verlängerung der Nutzungsänderung des Neckarlauers für 43 Stellplätze bis zum 31. Dezember 2016 (Bild links unten). Bereits zum dritten Mal wurde somit die Verlängerung beantragt. Auf die Frage verschiedener Ratsmitglieder, ob die Verlängerung nicht längerfristig beantragt werden könne, ohne den bürokratischen Aufwand betreiben zu müssen, antwortete Bauamtsleiter Steffen Koch, dass die wasserrechtlichen Genehmigungen diese Vorlagen erforderten.

Vorgestellt wurde auch die Entwurfsplanung für die Brückenerneuerung am “Schweizer Wehr” mit Gesamtkosten von 72.400 Euro. Auf Wunsch der CDU-Fraktion war im Zuge ihrer Haushaltsberatungen ein Sperrvermerk angebracht worden, der in der Gemeinderatssitzung am 29. Oktober aufgehoben wurde. Die vorhandene Holzbrücke (Bild rechts) soll durch eine in kompletter Stahlbauweise gefertigte 2,50 Meter breite Fuß- und Radbrücke ersetzt werden. Um Fördergelder für dieses Bauwerk zu erhalten, muss die Brücke bis 30. Juni 2016 fertiggestellt und abgerechnet sein, weshalb die Verwaltung vom Ausschuss ermächtigt wurde, Ausschreibung, Vergabe der Leistungen und Ausführungen der Erneuerungen im Kostenrahmen durchzuführen. Lothar Jost von der AGL stimmte dagegen, da er unter anderem diese Brücke für "überdimensioniert" hält. Bis zur Instandsetzung des Übergangs soll nun ein Schild darauf hinweisen, dass die Holztreppe bei Nässe glatt sein könnte.

08.12.15

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