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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Kindergartenplanung an der Güterbahnhofstraße - Windkraft auf dem Hebert


An der Güterbahnhofstraße soll ein neuer Kindergarten entstehen. (Foto: Hubert Richter)

(hr) Eine Richtungsentscheidung über den Neubau eines Kindergartens als Ersatz für den sanierungsbedürftigen Evangelischen Kindergarten “Regenbogen” in der Bussemerstraße fällte der Eberbacher Gemeinderat in seiner letzten öffentlichen Sitzung des Jahres am vergangenen Donnerstag.

Nachdem erste Planungen ergeben haben, dass ein Neubau wirtschaftlicher wäre als die Sanierung, wurde als möglicher Standort das Gelände der ehemaligen Firma Siebeck an der Güterbahnhofstraße ins Auge gefasst. Einstimmig hat der Gemeinderat nun die Verwaltung beauftragt, den Neubau eines dreigruppigen Kindergartens in städtischer Hand an der Güterbahnhofstraße voranzutreiben. Angestrebt werden soll auch die Ansiedlung einer dreigruppigen Kinderkrippe des Vereins Postillion e.V. an der Güterbahnhofstraße, entweder integriert in den Kindergarten oder als gesonderter Bau in unmittelbarer Nachbarschaft.

Etwas teurer als zuletzt bekannt werden die Baumaßnahmen zur Sicherheitsverbesserung des Regenrückhaltebeckens im Holdergrund. Wie Timo Mechler vom Stadtbauamt erläuterte, seien kurz vor Fertigstellung Defizite am bestehenden Damm aufgetreten (durchnässtes Material und fehlende Dichtungsschicht), die kurzfristig weitere Maßnahmen notwendig machten. Deshalb erhielt das dort beschäftigte Bauunternehmen aus Osterburken am Donnerstag nach mehrheitlichem Ratsbeschluss einen Nachtragsauftrag in Höhe von zusätzlich knapp 100.000 Euro. Trotzdem wird die Gesamtmaßnahme nur um gut 25.000 Euro teurer gegenüber der letzten Kostenberechnung vom April dieses Jahres. Die Gesamtkosten sollen sich nun auf rund 1,06 Millionen Euro belaufen.

Neu kalkuliert wurden sowohl die Wasser- als auch die Abwassergebühren. Die Wasserverbrauchsgebühr wurde ab 1. Januar 2016 auf 3,01 Euro (brutto) je Kubikmeter festgesetzt (bisher 2,65 Euro). Die Abwassergebühren betragen ab 1. Januar 2,75 Euro je Kubikmeter Schmutzwasser (bisher 2,53 Euro) und 0,66 Euro je Kubikmeter Niederschlagswasser (bisher 0,49). Einstimmig beschlossen wurde auch die Neufassung der Vereinbarung mit den Umlandgemeinden Hirschhorn, Beerfelden, Hesseneck, Sensbachtal, Waldbrunn, Zwingenberg und Schönbrunn zur Einleitung von Schmutzwasser in das Eberbacher Kanalnetz.

Einen Grundsatzbeschluss fasste der Gemeinderat zur Schulentwicklung in der Steige. Nach mehrheitlicher Meinung soll dort die Werkrealschule in eine Gemeinschaftsschule umgewandelt werden. Die AGL-Fraktion vertrat die Meinung, dass auch die Realschule in die Gemeinschaftsschule integriert werden sollte und votierte mit vier Stimmen gegen die Beschlussvorlage. In jedem Fall soll aber das Ergebnis der Landtagswahl im März 2016 und damit die weitere Bildungspolitik der künftigen Landesregierung abgewartet werden.

Zum Thema Windenergie beschloss das Gremium bei fünf Gegenstimmen den Bereich “Hebert” zwischen Eberbach und Schwanheim als Standort weiter zu entwickeln. Für die bewaldete Fläche soll ein Konzept zur Ausschreibung und Vermarktung gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg erarbeitet werden, das auf dem Hebert auch Staatswaldflächen besitzt. Auch wenn AGL-Stadtrat Peter Stumpf das Ergebnis der Bürgerbefragung zur Windkraft (wir berichteten) als “eindeutige Willenserklärung des Souveräns” interpretierte, gab es über die fünf Gegenstimmen hinaus weitere skeptische Worte im Plenum. Für Jens Müller und Christa Wernz (SPD) wären die Windräder ein zu großer Eingriff in die Natur und das Landschaftsbild. Peter Wessely und Dietrich Müller (Freie Wähler) sowie Rolf Schieck (SPD) äußerten Zweifel an der Wirtschaftlichkeit der Anlagen.

Gegen Ende der Sitzung teilte Bürgermeister Peter Reichert mit, dass man zurzeit ein Konzept für ein Mountainbike-Streckennetz erstelle und dass Hirschhorn auch den Eberbacher Teil des Ortes Igelsbach mit schnellem Internet versorgen werde. Stadtbaumeister Steffen Koch sagte, dass bei Schadstoffmessungen in dem durch den Verein “Depot 15/7” in der Güterbahnhofstraße genutzten Gebäude keine Überschreitungen von Grenzwerten festgestellt worden seien.

20.12.15

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