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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Kunden gehen viel seltener an den Schalter


V.l. die Vorstände Martin Graser, Gerhard Stock und Abteilungsdirektor Clemens Throm. (Foto: Hubert Richter)

(hr) Die Sparkasse Neckartal-Odenwald wird die Anzahl ihrer Geschäftsstellen zum 1. Mai dieses Jahres deutlich reduzieren. Das gab der Vorstand heute in Mosbach bekannt.

Es bleibt zwar bei den vier Hauptstellen in Mosbach, Eberbach, Osterburken und Buchen. Allerdings werden zwölf von bisher 48 Geschäftsstellen geschlossen. In der Region um Eberbach gehen an den Sparkassenstandorten Schönbrunn, Neunkirchen und Schloßau Ende April die Lichter aus. Die Filiale in Schwarzach wird auf Selbstbedienung (SB) umgestellt, und in Oberdielbach wird es künftig eine SB-Filiale gemeinsam mit der Volksbank Neckartal geben. Von den dann noch 36 Geschäftsstellen im Gebiet der Sparkasse Neckartal-Odenwald werden 25 mit Personal ausgestattet sein, elf sind reine SB-Filialen.

Sparkassenvorstand Gerhard Stock und sein Vorstandskollege Martin Graser nannten neben wirtschaftlichen Erwägungen vor allem das in den letzten Jahren stark veränderte Kundenverhalten als Gründe für die Neustrukturierung. Immer mehr Bankgeschäfte werden heutzutage im Internet oder auf mobilen Apps abgewickelt, inzwischen bei der Sparkasse rund 65 Prozent aller Geschäftsvorgänge. Für weitere 26 Prozent nutzen die Kunden die SB-Automaten. Für nur noch acht Prozent ihrer Banktätigkeiten suchten Kunden einen mit Personal besetzten Schalter auf, erklärte Gerhard Stock. Das habe dazu geführt, dass manche Geschäftsstellen gerade in ländlichen Regionen nur noch sehr gering frequentiert seien, wie zum Beispiel in Schönbrunn.
Rund ein dreiviertel Jahr haben die Planungen der Neustrukturierung durch eine interne Arbeitsgruppe in Anspruch genommen. Herausgekommen ist neben der Reduzierung der Standorte auch eine Vereinheitlichung der Öffnungszeiten.
An die von den Änderungen betroffenen Kunden sei heute Post unterwegs mit Informationen, wie und wo sie künftig ihre Sparkassengeschäfte erledigen könnten, sagten die Vorstände.

Trotz der Anpassung werde man weiterhin auf der Fläche im Geschäftsgebiet präsent sein und gerade die für eine regionale Bank wichtige Beratungsqualität weiter ausbauen, versicherte Stock.

Die Sparkasse verspricht sich von den Maßnahmen jährliche Einsparungen von bis zu 1,5 Millionen Euro, die man angesichts der schwierigen Niedrigzinsphase und anderer ungünstiger Einflüsse gut gebrauchen könne, so Stock. Denn auch für die Sparkassen dürfte die Ertragssituation eher noch schwieriger werden.

Dennoch zeigten sich Stock und Graser mit den Zahlen des Jahres 2015 zufrieden. Bei einer Bilanzsumme von 2,134 Milliarden Euro (ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 1,1 Prozent) habe man ein Jahresergebnis von knapp 1,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Ende 2015 waren 487 Menschen bei der Sparkasse beschäftigt. Ein Jahr zuvor waren es 530, und Ende 2010 noch 624. Der Personalabbau sei zwar laut Vorstand ausschließlich über natürliche Fluktuation erfolgt, also ohne betriebsbedingte Kündigungen. Aber auch in diesen Zahlen spiegeln sich die Bemühungen der Sparkasse, einhergehend mit den Schließungen von Geschäftsstellen auch Personalkosten zu minimieren.

03.03.16

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