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Nachrichten > Kultur und Bildung

Städtefreundschaft zwischen Eberbach und Thonon blüht


(Foto: privat)

(bro) (hs) Das blühende Barock Ludwigsburg und die baden-württembergische Hauptstadt Stuttgart waren in diesem Jahr Ziel des gemeinsamen Ausflugs der Freunde Thonons und der Amis d´Eberbach am verlängerten Himmelfahrtswochendende.

Schon traditionell ist die jährlich anstehende gemeinsame Erkundung einer Region in der Nachbarschaft der beiden Partnerstädte Thonon und Eberbach. Dieses Jahr standen Stuttgart und Umgebung auf dem Programm, zu dem 22 Freunde aus Thonon zuerst nach Eberbach anreisten und hier mit ihren Gastgebern einen vergnüglichen Abend verbrachten, bei dem man Neuigkeiten austauschen und die Freundschaft intensivieren konnte.

Tags darauf ging es mit 44 Personen insgesamt zuerst in die badische Weingegend nach Malsch zu einer zünftigen Vesper bei Sonnenschein in einer lauschigen Besenwirtschaft. Anschließend stand das Kloster Maulbronn auf dem Programm mit seiner sakralen und weltlichen Geschichte und seinem Einfluss bis hin zur Pädagogik im Interesse von Religion und zur damaligen Zeit auch politischer Macht durch sein bis heute bestehendes Internat.
Den Abend verbrachte man gemeinsam in einem gemütlichen Hotel am Rande Stuttgarts.

Der nächste Tag war zuerst bestimmt durch eine Übersicht der kulturellen Darstellung der beeindruckenden Macht der württembergischen Könige durch Besuch und Besichtigung der Schlösser Solitude und Ludwigsburg mit Abstechern zum Neuen Schloss in Stuttgarts Innenstadt und dem Lustschloss Monrepos. Dabei wurde aber das moderne Stuttgart mit seiner Industrie, seiner Infrastruktur, seinen Verkehrsprojekten und seinen Wohnbereichen zwischen Wald und Reben nicht vernachlässigt. Ein Höhepunkt der Stadtführung war der Besuch des neu eröffneten Fernsehturms, zumal strahlender Sonnenschein die Aussicht bis zum Katzenbuckel ermöglichte.

Der Sonntagmorgen stand ganz im Zeichen des Sterns aus Untertürckheim. Nicht nur die Autoliebhaber kamen beim Besuch des Mercedes-Museums auf ihre Kosten. Auch zeitgeschichtlich ist das Museum ein hervorragendes Medium zur Veranschaulichung von der gesellschaftlichen Bedeutung moderner Industrieentwicklung. Und außerdem beschloss man bei einem gemeinsamen Muttertagsbrunch im Restaurant des Museums ein ereignisreiches Wochenende. „So stelle ich mir gemeinsam gelebte Verständigung vor“, zog der Vorsitzende des französischen Partnerschaftsvereins, Bernard Bondaz, bei der freundschaftlichen Verabschiedung das Resümee aus dem gemeinsam Erlebten, „ diese Form des Miteinanders hat sicher eine Zukunft.“

17.05.16

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