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Nachrichten > Sport und Freizeit

Zehn gelungene und abwechslungsreiche Tage in Obereschach


Lagerimpressionen. (Fotos: privat)

(bro) (chw) Die Vorfreude bei den Betreuern und Helfern war groß, als es am Dienstag, 26. Juli, früh morgens von Eberbach in Richtung Villingen-Schwenningen losging. Nach einer kurzweiligen Fahrt kam man gegen 9 Uhr in Obereschach an. Dort machte man sich auch gleich an das Ausladen des LKWs und den Aufbau der Zelte. Stück für Stück kam man voran, und als im Laufe der nächsten Tage immer mehr Helfer eintrafen, war das Zeltlager schnell aufgebaut. Das Küchenteam hatte auch schon das Küchenzelt eingerichtet und war noch mit letzten Einkäufen im nahe gelegenen Villingen-Schwenningen beschäftigt.

Den Donnerstagvormittag konnte man nun dazu nutzen, die Ruhe vor dem Sturm zu genießen. Gegen 14.30 Uhr trafen dann 56 Kindern auf dem Sportplatz ein. Schnell war es ein hektisches Gewimmel aus Taschen, Säcken und Kindern. Nach dem alle ihre Zelte gefunden und eingeräumt hatten, ging es weiter mit dem Gruppenfahnen malen. Den Rest des Tages verbrachte man mit Kennenlernen und Spielen, bevor es am Abend zum Abendspaziergang rund um den Zeltplatz ging. Danach ließ man den Tag traditionell mit Lagerfeuer und Liedern ausklingen.

Für die nächsten Tage hatte sich die Leiterrunde viele kurzweilige Spiele und Programmpunkte ausgedacht und vorbereitet. So gab es zum Beispiel die Handwerkerolympiade, Wasserspiele, das Leitersuchspiel, das Schnick-Schnack-Schnuck-Geländespiel, das große „Die Siedler von Obereschach“- Spiel und vieles mehr. Auch das Abendprogramm kam nicht zu kurz. So gab es in diesem Jahr zum zweiten Mal die Kostümparty, die wieder einer voller Erfolg war. Außerdem konnte man eine Lagerdisco feiern und beim nächtlichen Glühwürmchenspiel die roten Punkte suchen. Zwischendurch war immer wieder Zeit, um Spiele zu spielen, sich mit den Leitern im Fußball oder Volleyball zu messen oder einfach ein bisschen im Schatten zu chillen, um neue Freundschaften zu schließen.

Das Wetter zeigte sich auch von seiner besseren Seite, und so blieb es lediglich bei zwei Tagen, an denen es regnete. Das war aber nicht so schlimm, da man eine Filmvorführung auf die Beine stellte. Dennoch mussten die Leiter bei strömendem, sintflutartigem Regen diverse Gräben um die Zelte ausheben, damit diese nicht den Wassermassen zum Opfer fielen. Die gute Laune ließ man sich aber nicht verderben. Auch die Musikanlage trug ihren Teil dazu bei.

Die große Tageswanderung führte bei bestem Wetter nach Kappel in den dortigen Streichelzoo. Außerdem gab es dort einen Wasserspielplatz, der bei warmen sommerlichen Temperaturen genau richtig war. Auch ein Ausflug ins Schwimmbad stand auf dem Programm, hier war man mal wieder in Albstadt im "Badkap" zu Gast.

Das Tagesausflugsziel war in diesem Jahr Konstanz am Bodensee. Bei schönem Wetter konnte man einen Tag am oder auch im Wasser mit Bootfahren, Shoppen und Bummeln verbringen. Die Krönung war ein Flashmob vor dem Konzil, wo man mit der knapp 80 Mann/Frau starken Gruppe unter den erstaunten Blicken der Touristen das Badnerlied anstimmte.

Bei all diesen Unternehmungen, Spielen und Aktivitäten spielte natürlich auch die richtige Verpflegung eine wichtige Rolle. Das erfahrene Küchenteam zauberte wieder einmal abwechlungsreiche Mahlzeiten für die rund 80 Personen im Lager. Besonders gut kam das riesige Buffet am bunten Abend an. Hier blieben wie immer keine Wünsche offen, und die Kinder honorierten das fabelhafte Menü mit großem Applaus für das gesamte Küchenteam.

Generell gab der bunte Abend viel Anlass zu Applaus und richtig guter Laune. Alle Gruppen hatten sich wirklich gelungene Beiträge ausgedacht, und auch die Leiter ließen es sich nicht nehmen, den einen oder anderen Programmpunkt zu gestalten und bei jedem Spaß mitzumachen. In einem beinahe fünfstündigen Programm wurde viel geboten. Es gab viele Urkunden, und am Ende standen dann das große Nachtischbuffet und das abschließende Lagerfeuer inklusive Lagerbowle. Hier wurden die Leiter, die Küche und alle am Lager Beteiligten mit Urkunden geehrt und bekamen den verdienten Applaus.

Am letzten Tag war dann doch ein wenig Katerstimmung angesagt, es ging nämlich wieder nach Hause. Zehn abwechslungsreiche Tage waren wieder viel zu schnell zu Ende gegangen. Jeder hatte seine sieben Sachen gepackt (mehr oder weniger), der Platz war größtenteils aufgeräumt, und man nahm ein letztes Mal Verpflegung für die Fahrt auf. Der Bus kam, das Gepäck passte problemlos rein, und so hieß es für die Kids Abschied nehmen.

Die traditionelle Runde aller Leiter durch den abfahrbereiten Bus brachte dann wieder ein paar Tränen zum Vorschein. Pünktlich um 11.30 Uhr fuhr der Bus dann in Richtung Eberbach los, zurück blieben 16 glückliche und erschöpfte Leiter, die noch den ganzen Abbau vor sich hatten.

Also machte man sich schnell an die Arbeit, und bei Sonnenschein und heißen Temperaturen kam man mit Teamgeist auch schnell voran. Am nächsten Morgen hieß es dann auch für den Rest der Leiterrunde Abschied nehmen, während sich der LKW schon auf den Weg machte, räumte der Rest noch alles auf und machte einen letzten Platzgang. In Eberbach machten sich die KjGler sofort ans Ausladen der knapp 6t Material. Nachdem man alles verstaut und ordentlich aufgeräumt hatte, ließ man das Lager 2016 mit einem Essen gemütlich ausklingen.

Dennoch geht dem Team die Arbeit nicht aus. Man ist schon wieder am Vorbereiten der Multimediashow. Des Weiteren muss Material repariert und neu angeschafft sowie neue Aktivitäten unter dem Jahr geplant werden. Bei der KjG Eberbach wird es eben nie langweilig.

11.08.16

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