Rockenau rückt weiter ungeschlagen auf Platz zwei vor

(bro) (kei) Das war gestern wirklich ein harter Kampf, den die SG Rockenau gegen die fairen Gäste aus St. Ilgen austragen musste. Ein tiefer Boden, miserables Wetter und ein Gegner, der sich besser als sein Tabellenstand präsentierte.

Dazu kam noch ein 0:1-Rückstand ab der 17. Minute, als Florian Köhler seine Farben in Führung brachte. Zuvor hatte das Rockenauer Mittelfeld den Ball unnötiger Weise verloren, die Abwehr war offen, so dass der Rockenauer Torwart Lukas Zimmermann gegen den präzisen Flachschuss keine Abwehrmöglichkeit hatte. Rockenau tat sich gegen eine gut eingestellte St. Ilgener Mannschaft zunächst schwer. Erst in der 32. Minute konnte Martin Riedl das 1:1 erzielen, als er einen Traumpass von Drago Balukcic aufnahm, den Torwart umkurvte und einschob. Rockenaus Trainer Josip Balukcic stellte zur Halbzeit fest: "Unser Spiel ist zu statisch und zu langsam."

Balukcic war es dann auch, der in der 49. Minute die Rockenauer 2:1-Führung besorgte. Von der rechten Seite durch Lukas Körmös mustergültig bedient, schoss er flach ein. Nun fanden die Rockenauer zusehends ihren Rhythmus und konnten nach einer Stunde (60. Min.) durch Torjäger Robin Menges auf 3:1 erhöhen. Menges nutzte ein Gewühl vor dem Strafraum zum erfolgreichen Torschuss. Doch nur eine Minute später kam der Schlendrian. An der Strafraumgrenze wurde der Ball nicht konsequent genug weggespielt. Domink Schardt nutzte dies mit einem Drehschuss ins lange Eck zum 3:2. Ein grobes Foul führte in der 63. Minute zu einer Roten Karte für den St. Ilgener Simon Stephan. Obwohl sich die St. Ilgener Mannschaft zu zehnt prächtig wehrte, gelang der SG Rockenau noch das 4:2 durch Torben Menges in der 83. Minute. Robin Menges hatte ihn von der rechten Seite präzise bedient.

Rockenau tat sich ungewohnt schwer und brauchte lange, um den Gegner zu bezwingen. Letztlich wurde die Mannschaft für ihre gute Moral belohnt und konnte auf den zweiten Platz vorrücken. In Lukas Körmös, Christian Silbereis und Matthias Schuster hatte man seine besten Kräfte.

07.11.16

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