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Nachrichten > Natur und Umwelt

Über 300 faszinierte Zuschauer bei der Video-Live-Übertragung in der Ersheimer Kapelle


Blick von der Empore der Ersheimer Kapelle während des Diavortrags von Dirk Bernd.(Foto:G.Löffler)

(tw) (db)Am Samstag, 27.Juli 2002 veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz in Hessen (AGFH) zusammen mit dem NABU-Bergstraße und dem NABU-Eberbach sowie der Katholischen Kirche und der Stadt Hirschhorn in der Ersheimer Kapelle in Hirschhorn eine Video-Live-Übertragung über das Leben der dort im Dachstuhl lebenden Fledermäuse. Dieses einmalige Erlebnis, um die im verborgen lebenden Tiere aus nächster Nähe zu beobachten, teilten an diesem Samstagabend über 300 erstaunte und faszinierte Gäste. Viele von ihnen hatten weite Anfahrten nicht gescheut, um die größte Fledermaus-Fortpflanzungskolonie (Wochenstubenkolonie) live und zum Greifen nah zu beobachten. Über die große Leinwand im Kapellenraum waren die Aufnahmen von vier Infrarot-Videokameras, die Herr Karl Kugelschafter (Abteilung Wildbiologie Universität Gießen) zuvor im Dachraum der Kapelle montiert hatte, zu sehen. Aus nächster Nähe sah man die Fledermäuse kopfüber in dichten „Trauben“ an der Decke hängen, sich putzen, ihr Junges säugen und wie sie vor dem Ausflug umher schwärmen und schließlich aus der Ausflugöffnung ins Freie fliegen.
Bei den Fledermäusen handelt es sich um sogenannte Große Mausohren, unsere größte der 23 heimischen Fledermausarten. Die Ersheimer Kapelle beherbergt die größte Wochenstubenkolonie dieser Art in Hessen. Es sind dort regelmäßig an die 1000 erwachsene Weibchen und ca 400-600 Jungtiere vorhanden.
Auch die kleinen Gäste kamen bei dieser Veranstaltung nicht zu kurz. Martina Stahl und Ralf Hausemann, Fledermausschützer aus Mosbach, die mit dem NABU-Eberbach eng zusammen arbeiten, machten den Kindern die Lebensweise der Fledermäuse mit Spielen und einem Fledermausquiz begreifbar. Die ungeteilte Aufmerksamkeit der Kinder zogen die kleinen Pfleglinge (aufgefundene Jungtiere, die aufgepäppelt und wieder ausgewildert werden) auf sich, als sie vor Ort von ihren „Pflegeeltern“ mit Welpenmilch gefüttert wurden.
Um die zahlreichen Besucher mit den heimlichen Bewohnern der Ersheimer Kapelle vertraut zu machen, berichteten Ruth Mässing-Blauert und Dirk Bernd vom NABU-Bergstraße über geschichtliche Hintergründe, Lebensweise, Gefährdung und Erfassung von Fledermäusen in einem gelungenen Dia-Vortrag. Die so auf die „Kirchenfledermaus“ neugierig gewordenen Zuschauer genossen bis gegen 22:30 Uhr den Vortrag von Karl Kugelschafter, der die Bilder seiner Video-Live-Übertragung kommentierte.


Infos im Internet:
www.nabu-eberbach.de
www.batnight.de

09.08.02

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