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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Holzhauerei am Itterberg - Wald wird gesperrt


Linkes Bild: Rot markiert der Bereich, in dem die Arbeiten laufen werden. Rechts ein Seilkraneinsatz im Jahr 1997 im Gratzert. (Repro:Stadtförsterei/Foto:Richter)

(hr) Wie bereits berichtet, werden demnächst im Stadtwald am Itterberg Holzhauerei-Arbeiten durchgeführt. Die eigentliche Ernte von wertvollem Holz steht dabei aber nicht im Vordergrund. In erster Linie geht es an dem Steilhang zwischen Ittertal und Gammelsbachtal um die Verjüngung des Waldes, also um die Förderung junger Baumpflanzen, die die kommende Waldgeneration bilden sollen. Die Waldverjüngung ist vor allem wichtig, um die ökologischen Funktionen des Waldes langfristig zu sichern, insbesondere den Schutz des Bodens und die Bindung des Niederschlagswassers. Geschieht das nämlich nicht, kann es für die Bewohner der Häuser am Waldrand unangenehme Folgen haben: An einem ungenügend bewaldeten Steilhang ist immer wieder mit herabrollenden Steinen und starkem Hangwasser zu rechnen. Zudem sind in der jüngeren Vergangenheit durch Witterungseinflüsse mehrere alte Bäume umgefallen und haben in bebauten Gebieten Sachschäden verursacht. Gerade solche nicht mehr stabilen, starken Bäume sollen bei den Arbeiten entfernt werden.
Die Holzhauerei wird von einem Spezialunternehmen durchgeführt, das reichlich Erfahrung mit Arbeiten in gebirgigen Gegenden und an steilen Hängen hat. Die Firma wird mit so genannten "Seilkränen" arbeiten, bei denen das Holz wie an einer Drahtseilbahn hängend den Berg hinaufgezogen wird. Da die Arbeiten sehr gefährlich sind, sind Sicherheitsvorkehrungen erforderlich, die vor allem Waldbesucher und Anwohner am Karlstalweg und am Itterberg betreffen:

  • Das gesamte Waldgebiet von der Bussemers-Eiche (Höhe Quellenweg-Finkenweg) bis an die B 45 in Richtung Beerfelden wird während der Einschlagszeit (bis voraussichtlich Ende März 2003) komplett gesperrt, auch an den Wochenenden. Die Stadtförsterei weist darauf hin, dass die Sperrungen dem Schutz von Menschenleben dienen und beachtet werden müssen, denn Zuwiderhandlungen können als Ordnungswidrigkeiten geahndet werden. Nach Absprache mit dem durchführenden Unternehmen können die Sperrungen vermutlich zwischen Weihnachten und Hl. Drei Könige vorübergehend aufgehoben werden.
  • Aufgrund des langen Hangs von bis zu 300 Metern kann es vorkommen, dass sich z.B. Steinblöcke oder auch Baumstämme lösen und bergab rollen. Dies kann auch dann der Fall sein, wenn unten am Waldrand keine Motorsägengeräusche oder andere Hinweise auf laufende Arbeiten wahrnehmbar sind. Die Stadtförsterei hat deshalb bereits schriftlich die Anwohner im betreffenden Bereich auf die Gefahren hingewiesen.
  • An der Bebauung und an öffentlichen Straßen wird das ausführende Unternehmen zum Schutz der Anlieger und Verkehrsteilnehmer aufwändige technische Sicherungsmaßnahmen ergreifen. Durch den Einsatz von Stahlnetzen mit bis zu vier Metern Höhe und Längen von 100 Metern sollen abrutschende Steine und Bäume aufgehalten werden.
Die Stadtförsterei bittet die Bevölkerung um Verständnis für die zu erwartenden Einschränkungen und Unannehmlichkeiten, die aber für die künftige Sicherheit am Itterberg wichtig sind. Der genaue Beginn der Arbeiten wird noch bekannt gegeben.

16.11.02

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