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Nachrichten > Kultur und Bildung

Neues Halbjahresprogramm des Kulturlabors vorgestellt

(hr) (Quelle:Eberb.Ztg.) Seit zwölf Jahren gibt es das Kulturlabor in Eberbach. Seit dieser Zeit trägt der Verein, in dem von circa 370 Mitgliedern 20 aktiv sind, wesentlich zum Kulturleben der Stadt bei. Allein in diesem Jahr waren es schon 13 Veranstaltungen, davon sieben in der Galerie ARTgerecht, drei unter dem Pulverturm, der Rest an verschiedenen Orten, darunter die Stadthalle.
Besonders die Atmosphäre am Pulverturm kam bei den Besuchern gut an, freuten sich die Vorstände Klaus Damm und Peter Haaß, die die kommenden Events vorstellten. Da Open Air-Konzerte an diesem Platz bisweilen unter den Wettervorgaben von Petrus zu leiden haben, werden künftig viele Veranstaltungen in der Galerie ARTgerecht stattfinden, wo das sich Kulturlabor eingemietet hat. Welchen Namen das Kind tragen wird, steht aber noch nicht endgültig fest, vielleicht "Kulturlabor in ARTgerecht". In diesem, vor allem für Kabarett und kleinere Veranstaltungen idealen Ambiente liest an diesem Freitag, 22.November, zunächst Charlotte Kerner aus ihrem Buch
"Blueprint" und das "Jason Wright Quartet" kommt tags darauf in die Friedrich-Ebert-Straße. Am Samstag, 7.Dezember, gastiert dann das Nationaltheater Mannheim mit dem Zwei-Personen-Stück "Dear Creature... - der Briefwechsel zwischen Virginia Woolf und Vita Sackwell-West". Am Samstag, 21.Dezember, kommt die Kabarettgruppe Allergiker mit ihrem Programm "Vom Affen gebissen". Im Januar bringt Dhalia "Celtic Dreams and Dances", und der Kabarettist Christian Habekost wird im März seinen Kur/Pfälzer Highmat-Abend "rischdisch falsch gebabbelt" präsentieren. Zwischendurch findet traditionell am zweiten Weihnachtsfeiertag der Weihnachtsrock in der Stadthalle statt, diesmal mit der Band "Me and the Heat".
Das bedeutet aber keine Abkehr vom Pulverturm. Die drei Veranstaltungen an diesem Ort waren durchweg gut besucht und damit auch Kassenfüller. Und Kasse machen müssen die Macher des Kulturlabors, denn die Subventionen der Stadt sind nicht allzu üppig und die Mitgliedsbeiträge lassen auch keine großen Sprünge
zu. So rechnet sich zum Beispiel das Open-Air-Kino nicht, weshalb es im kommenden Jahr auch entfällt. Die Mitgliederenwicklung sehen Damm und Haaß günstig, dennoch sucht der Verein weiterhin neue, aber auch ehrenamtliche Helfer.

Infos im Internet:
www.kulturlabor-eberbach.de


21.11.02

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