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Beginnt ab 45 Jahren in Sachen Sicherheits- und Selbstwertgefühl ein neuer Lebensabschnitt?


Die Teilnehmerinnen des Selbstbehauptungstrainings mit den beiden Trainern. (Foto:Weyrauch)

(tw) (pre) Nachdem in Amerika dieser Lebensabschnitt, nicht ohne Grund, bereits als "Mastery" (=überlegene-Zeit) bezeichnet wurde, gingen Bernd Grimm und Günther Frey vom Polizeirevier Eberbach in einem jetzt durchgeführten Anti-Gewalt-Verhaltenstraining für Damen dieser Frage nach. Eigentlich sollte man annehmen, dass im "Mastery" die beste Möglichkeit besteht, sein Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Es stellt sich jedoch für den einen oder anderen die Frage, ob das, was hinter einem liegt, in der gleichen Art und Weise so weitergehen kann. Er oder Sie wird vorsichtiger. Hinzu kann kommen, dass die "Hetzkrankheit" in der heutigen Leistungsgesellschaft erste Tribute fordert. Beeinträchtigungen der körperlichen oder seelischen Gesundheit können das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Plötzlich werden Dinge wahrgenommen, die einem früher nicht so nah gingen. Dabei können gerade Frauen im ganz normen Alltag alle Arten von Gewalt erleben. Wer sich mit Selbstbehauptung ein gutes Gefühl zu sich selbst bewahrt, kann aus einer angebotenen Opferrolle einfach aussteigen. Die beiden Verhaltenstrainer der Polizei kommen mit der Aussage "Selbstverteidigung beginnt im Kopf" immer wieder auf diese Verbindung zurück.
Das für die Teilnehmerinnen kostenfreie Training fand am 20. und 27. Januar, jeweils von 18 bis 21 Uhr, beim Polizeirevier Eberbach statt.
Fünfundzwanzig Damen überwiegend aus Eberbach, Hirschhorn, Neckarsteinach, Beerfelden und Rothenberg schärften ihre Wahrnehmung und ihr Wissen um Gewalt und den damit verbundenen Delikten und verbesserten somit ihre Handlungskompetenz in Angstsituationen. Sie wurden Expertin für ihr eigene Sicherheit. Erfahrung, Selbstbewusstsein, Geselligkeit und Humor, so die Quintessenz, schaffen gerade in der "Mastery Zeit" neue Möglichkeiten, das Leben mit seinen Mitmenschen zu genießen. Eine "überlegene" Körpersprache ist dabei der beste Schutz vor Angriffen. Notwehrrecht und Straftatbestände ergänzten den verhaltensorientierten Bereich mit den Schwerpunkten Wahrnehmung, Körpersprache, Kommunikation bis hin zu Bündelung der Aufmerksamkeit auf den entscheidenden Augenblick der Selbstverteidigung. Die angebotenen Sachinformationen basieren auf kriminologischen Erkenntnissen über Tatumstände, Täter- und Opferverhalten und die Polizeiliche Kriminalstatistik sowie das örtliche Kriminalitätslagebild. Regelmäßig erhalten Stadt- und Gemeindeverwaltungen und die Polizei von den Teilnehmerinnen auch Hinweise über Örtlichkeiten, an denen sie sich subjektiv nicht so sicher fühlen. Diese Informationen fließen in die örtliche Kriminalitätslagebeurteilung des Polizeireviers ein und werden beispielsweise für Eberbach in der "Aktionsgemeinschaft Bürgersicherheit", dem Lenkungsgremiums für Kommunale Kriminalprävention in Eberbach, thematisiert. Ziel ist die Reduzierung von Tatgelegenheiten und die Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger.

29.01.03

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