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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Holz aus dem Stadtwald jetzt mit Zertifikat


(Foto:StVE)

(hr) (StVE) Seit 10.Januar 2003 darf Holz aus dem Eberbacher Stadtwald das Logo der "Pan-Europäischen Forst-Zertifizierung" (PEFC) tragen. Das Zertifikat belegt, dass im Eberbacher Stadtwald nachhaltig und gemäß den ökonomischen, ökologischen und sozialen Standards der PEFC gearbeitet wird. Das Zertifikat gilt zunächst für fünf Jahre. Die Einhaltung der Richtlinien wird durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle überprüft.

Die Stadt hat das Gütesiegel für ihr Holz im Dezember vergangenen Jahres beantragt, nachdem sich der Verwaltungs- und Finanzausschuss des Gemeinderats für das bereits in der Umgebung Eberbachs verbreitete PEFC-System entschieden hatte. PEFC konkurriert vor allem mit der weltweiten FSC-Zertifizierung, die von den Umwelt- und Naturschutzverbänden propagiert wird. In Eberbach hatte man zunächst noch auf eine Annäherung der beiden Standards gehofft und sich deshalb mit der Zertifizierung Zeit gelassen. Nachdem nun aber immer mehr Holzkunden Ware mit Gütesiegel verlangten, fiel die Wahl auf das preiswerte PEFC-Logo: Für den rund 3.600 Hektar großen Stadtwald kostet es gerade mal 450 Euro jährlich.

In Deutschland sind derzeit rund 6,3 Millionen Hektar Wald nach PEFC zertifiziert (58 Prozent der gesamten Waldfläche). In Baden-Württemberg liegt die Quote bei 77 Prozent. An der PEFC beteiligen sich 16 europäische Staaten sowie Kanada und die USA. Gegründet wurde sie als Verbund europäischer Waldbesitzer und ihrer Marktpartner. Die Zertifizierungs-Richtlinien basieren auf Kriterien und Empfehlungen der europäischen Forstministerkonferenzen für eine nachhaltige Forstbewirtschaftung. Zugleich wurden auch die für die Forstwirtschaft bedeutsamen Ergebnisse der Umweltkonferenz von Rio (1991) auf die europäische Ebene übertragen und konkretisiert.

Das PEFC-Gütesiegel setzt unter anderem voraus, dass ausschließlich standortgerechte Baumarten verwendet werden, eine Düngung zur Steigerung des Holzertrags unterbleibt, bei der Schädlingsbekämpfung die Methoden des integrierten Waldschutzes bevorzugt und Kahlschläge grundsätzlich unterlassen werden. Auch soll der Waldbesitzer im Rahmen seiner Möglichkeiten beispielsweise auf angepasste Wildbestände hinwirken.

Infos im Internet:
www.pefc.de


10.02.03

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