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Controller bestätigen Verteuerung - billigerer Alternativvorschlag


Die Eberbacher Kläranlage, im Vordergrund die Belebungsbecken. Nach der neuen Planung sollen rechts daneben die zusätzlichen Becken angelegt werden. (Foto:Richter)

(hr) Mit dem derzeitigen Ausbau der Eberbacher Kläranlage befasste sich der Gemeinderat vorgestern Abend. Nachdem sich im Februar dieses Jahres eine enorme Verteuerung bereits bei den ersten Bauarbeiten abzeichnete (wir berichteten am 21.Februar), wurde ein zweites Ingenieurbüro als "Controller" engagiert, das die Planungen der bisher beauftragten Ingenieure überprüfen sollte. Einerseits liegt nun eine neue Kostenschätzung für die bisherige Planung vor, die statt von bisher 7,07 Mio. Euro Gesamtkosten von 8,36 Mio. Euro ausgeht. Andererseits haben die Controller aber auch eine stark geänderte Planung erarbeitet, deren Realisierung nur rund 7,62 Mio. Euro kosten soll. Die Änderungen begründen sie damit, dass nach den Vorschriften das geklärte Abwasser um zwei Grad wärmer sein darf als bei der ursprünglichen Planung zugrunde gelegt. Dadurch könne das Volumen der noch zu errichtenden Klärbecken kleiner ausfallen, und die Becken könnten an einer günstigeren Stelle, nämlich direkt neben den bereits vorhandenen Klärbecken, gebaut werden. Bisher waren die zusätzlichen Becken weit entfernt von den vorhandenen geplant, was zu höheren Kosten für Leitungen und maschinelle Ausstattung geführt hätte. Ein Nachteil der neuen Lösung wäre ein um wenige Millimeter höherer Neckar-Rückstau im Falle eines erneuten Jahrhundert-Hochwassers.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Bruno Schmitt sah sich in seiner Vermutung bestätigt, dass die Kosten bei der Ursprungsplanung möglicherweise absichtlich zu niedrig kalkuliert waren. Für Stadtrat Christian Jacobi (CDU) ist auch die neue Planung nicht unbedingt das Maß aller Dinge, er würde gerne "den Controller kontrollieren" und zumindest die Ursprungsplaner noch einmal zu der Angelegenheit anhören.
Der neue Planungsvorschlag soll nun mit den wasserrechtlich zuständigen Behörden abgestimmt werden. Wenn die dafür grünes Licht geben, wird entschieden, wie es weiter geht.

Für unstrittige Teilarbeiten des 1.Bauabschnittes (mechanische Vorklärung) erteilte der Gemeinderat Aufträge an verschiedene Firmen in der Gesamtsumme von fast 325.000 Euro. Allein darin sind schon Mehrkosten von knapp 140.000 Euro gegenüber der Kostenschätzung enthalten, weshalb die Räte ihren Beschluss unter den Vorbehalt der Förderfähigkeit dieser Mehrkosten stellten.

19.07.03

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