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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Mittelstandsforum fokussierte die Zeitbombe Rentenversicherung


Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen (links) beim nicht ganz ernst gemeinten Versuch die Rentenformel näher zu bringen sowie Rainer Sauerwein. (Fotos: Claussen)

(jc) Rund 350 Besucher konnte Herbert Hinterschitt, Vorsitzender des Vorstandes der Volksbank Neckartal gestern im großen Saal der Stadthalle begrüßen. In der Reihe "Mittelstandsforum" der Volksbank Neckartal referierten Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Dozent an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Universität Bergen, Norwegen sowie Rainer Sauerwein, Vorstandsvorsitzender der R+V- Lebensversicherung.
Raffelhüschen, anerkannter Experte auf dem Gebiet der Nachhaltigkeitsanalyse mit Hilfe von Generationenbilanzen und gern gesehener Gast in Talk- Shows legte in schonungsloser Form eine Generationenbilanz der deutschen Sozialpolitik vor. Dabei wurde das inzwischen hinlänglich bekannte Kernprobleme des Generationenvertrags der Rentenversicherung, nämlich der Alterungsprozess der Gesellschaft durch die starken Geburtenrückgänge mit Zahlen und Fakten anschaulich belegt. Klar herausgeschält wurde die Erkenntnis, dass unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung, die Generation der geburtenstarken Jahrgänge, der heute um die 40- jährigen in 25 Jahren mit einem "Supergau" des bestehenden Rentensystems konfrontiert wäre, wenn man vom heute bestehenden System ausgehe. Angesichts ausgeplünderter Kassen ließ der Referent kein Zweifel daran aufkommen, dass das im internationalen Vergleich extrem hohe Niveau der staatlichen Altersversorgung noch deutlich sinken müsse. Rechnerisch müssten sonst die Kinder eines 40- jährigen zu dessen Renteneintritt Sozialversicherungsbeiträge von 50 Prozent aufbringen, wobei allein 26 bis 27 Prozent auf die Rentenversicherung entfallen würden. Eine Rechnung, deren Ergebnis eigentlich nicht verwundere, zumal dann auf einen Rentner ein Beitragszahler komme. Bei seinen Ausführung ging Raffelhüschen ausschließlich vom optimistischen günstigsten Fall aus. Vom "Rohrkrepierer in allen Belangen" der Krankenversicherung gehe weitere Unsicherheit aus, von der Pflegeversicherung ganz zu schweigen.
Das zweite Thema des Abends brachte dann thematisch die Antwort auf die Problematik des ersten Vortrags. Rainer Sauerwein beleuchtete die Chancen, die sich aus der privaten und betrieblichen Altersvorsorge ergeben. Durch die Maßnahmen des Gesetzgebers im Rahmen der Rentenreform 2001 seien die Entscheidungsfreiheiten der Arbeitnehmer deutlich ausgeweitet worden. Ob, wie hoch und in welcher Form man eine betriebliche Altersvorsorge in Anspruch nehme, könne man nun selbst entscheiden. Die unterschiedlichen Möglichkeiten wurden anschaulich beschrieben und das Produkt der VR- Mittelstandsrente vorgestellt.


Infos im Internet:
www.volksbank-neckartal.de
www.vr-mittelstandsrente.de

05.11.03

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