24.04.2024

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Unterwegs im hohen Odenwald


(Foto: privat)

(bro) (hk) Der evangelische Kindergarten ARCHE NOAH wandelte im Rahmen seiner Schulanfängeraktivitäten auf den Spurend des Räuberhauptmanns Hölzerlips. Begleitet wurden sie von Fritz Kaufmann, einem wirklichen "Räuber-Experten". Los ging es in Mülben Richtung Reisenbacher Grund. Am Felsenhaus, dem früheren Unterschlupf der Räuberbande, bekam jedes Kind einen Räubernamen und lernte verschiedene geheime Räuberzeichen. Bestückt mit einer Schatzkarte, die von den Kindern in der Räuberhöhle entdeckt wurde, folgten sie den Geheimzeichen. Über einen alten steinigen Weg kam man dank vieler verschiedener Hinweise im Ferdinandsdorf an. Die alte Dorfruine eignete sich gut um den "Schatz" in einem zerfallenen Keller zu vergraben. Diese "Vorarbeiten" leistete Fritz Kaufmann einen Tag vor der Wanderung. Nachdem der Schatz ausgegraben und gerecht aufgeteilt wurde, ging es müde, erschöpft, aber glücklich nach Hause.
Durch zwei vorangegangene Maxi-Waldtage wurden die Kinder intensiv auf diesen "Raubzug" vorbereitet. Sie erfuhren, wie die Räuber zu ihren Namen kamen, wurden über die wichtige "Räuberausstattung" aufgeklärt. Der so genannte "Bettel" diente nicht nur zum Wandern, sondern wurde auch zum Kämpfen oder zum Herunterschlagen von Obst gebraucht. Ausgerüstet mit Leiterwagen, Sägen, Raspeln und Feilen zogen die Kinder los um ihren Stock zu sägen und zu verzieren. Den zweiten Waldtag nutzten die Maxis, um sich einen Räuberhut zu nähen, der sie vor Kälte und Regen oder auch vor der Sonne schützt. Ein weiterer Höhepunkt der Großen war die Räuber-Übernachtung im Kindergarten vom 5. auf den 6.Juli, die die Erlebnisse der Hölzerlipswanderung vertiefte.

13.07.07

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