26.04.2024

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Auch das Gymnasium bekommt mehr Geld - Brandschutz in der Realschule


Die Baustelle des Hohenstaufen-Gymnasiums. (Foto:Richter)

(hr) Zwar ist das Hohenstaufen-Gymnasium derzeit noch keine offizielle Ganztagesschule, de facto aber schon, vor allem aufgrund des Nachmittagsunterrichts und des zugrundeliegenden pädagogischen Konzeptes. So sieht es jedenfalls der Gemeinderat, der in seiner letzten Sitzung am vergangenen Donnerstag einstimmig beschloss, auch dem Gymnasium einen Ganztageszuschlag auf das jährliche Schulbudget zu gewähren. Weil wegen der derzeitigen Baumaßnahmen das Unterrichtskonzept aber nicht vollständig umgesetzt werden kann, soll der Zuschlag zunächst nur zehn Prozent des Schulbudgets betragen. Die anderen Ganztagesschulen im Steigeschulzentrum bekommen einen 20-prozentigen Zuschlag. Ab September 2009 soll aber auf jeden Fall auch das Gymnasium 20 Prozent bekommen.

Geprüft werden derzeit verschiedene Varianten für die Heizungserneuerung im Gymnasium. Die Anlage ist teilweise über 20 Jahre alt und weist Mängel auf. Der Gemeinderat beauftragte jetzt die "Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH" (KEA) mit der Untersuchung so genannter Contracting-Verfahren unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, bei der auch die Fördermöglichkeiten eruiert werden sollen. Knapp 4.000 Euro soll die Untersuchung kosten.

Bei der Realschule vergab der Gemeinderat einen Auftrag für Metallbau- und Verglasungsarbeiten im Zuge der Brandschutzmaßnahmen in Höhe von rund 85.300 Euro an eine Firma aus Reilingen. Wie Stadtbaumeister Manfred Janner erläuterte, geht es dabei um Oberlicht-Elemente zwischen Ittertalsporthalle und Realschule, die bislang aus Kunststoff sind und damit den Brandschutzvorschriften nicht genügten.

28.11.07

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